Zürich Lions vs Solothurn Ambassadors
Trotz zahlreichen Ausfällen, machten sich die Solothurner auf den weiten Weg nach St. Gallen, um sich dort mit dem Serienmeister aus Zürich zu messen. Die Ambassadoren gaben sich kämpferisch und waren optimistisch, dass sie den Favoriten ärgern können. Bei idealem Wetter und auf Kunstrasen wurde das Spiel am frühen Nachmittag angepfiffen.
Zu Beginn starteten die Solothurner gut ins Spiel und konnten entgegen halten. Mit solider Defense machten sie es den Zürchern schwer zum Abschluss zu kommen. Falls sie es doch schafften, stand aber noch „Meier“ wie eine Wand im Tor, welche alle Schüsse zu parieren wusste. Obwohl die Ambassadoren zu überzeugen wussten, konnten die Zürcher in der 8. Minute ihr erstes Tor erzielen. Danach brach die Gegenwehr etwas ein, wodurch die Lions innerhalb 3 Minuten noch 2 weitere Bälle im Tor unterbrachten. Bis zur Pause wussten sich die Solothurner wieder etwas zu fangen und kassierten keine weiteren Tore. Zwar war die Defensive bis dahin gut organisiert, jedoch fehlte der Drive nach vorne und der Ball war fast immer nur in der Hälfte der Ambassadoren zu Gast.
Nach der Pausenansprache von Dome „Twint“ Meyer, worin er die Grundlagen der Taktik der Solothurner auffrischte, ging es weiter. Die Zürcher fanden aber auch die richtigen Worte und konnten direkt da weiter machen wo sie aufgehört haben, nämlich in der Offensive. Dabei konnten sie bereits nach wenigen Augenblicken aus ihren Chancen Kapital schlagen und 2 schnelle Tore zum 5:0 Zwischenresultat einnetzen. Danach konnten sich die Solothurner wieder etwas fangen und kamen besser ins Spiel. Jan „Schinkegipfeli“ Krauss #26 konnte dieses Aufbäumen sogar ausnutzen und mit einem schönen Jump-shot das Zürcher-Netz zum Zappeln bringen. Die Zürcher liessen sich dies aber nicht gefallen und legten nun wieder etwas Holz nach. Die Solothurner konnten da nicht mithalten und wurden nun zunehmend in ihre eigene Hälfte zurück gedrängt. Da sich das Spiel fast ausschliesslich in einer Hälfte des Feldes abspielte, schwanden langsam die Kräfte der Ambassadoren. Zwar gab es Momente, wo der Ball auch in die Richtung des Zürcher Tors flog, jedoch wurde dort ungenau gespielt und der Ball vertändelt, wodurch es schnell wieder in die andere Richtung ging. Die nun klare Überlegenheit der Zürcher münzten sie bis zur Pause in 4 weitere Tore zum 9:1 Zwischenresultat um.
Das 3. Quarter gestaltete sich ähnlich wie die Beiden zuvor. Immer wieder gab es Lichtblicke im Solothurner Spiel, aber die Zürcher waren einfach zu stark. Falls die Ambassadoren sich einmal ein bisschen festsetzen konnten und sich eine Chance herausspielten, fehlte ihnen das nötige Abschlussglück und ihre Schüsse endeten am Gehäuse oder wurde vom soliden Zürcher Torhüter entschärft. Mangelnder Einsatz konnte man bestimmt keinem der Solothurner vorwerfen. Mit voller Hingabe kämpften sie um jeden Ball und jeder gab sein Letztes. Auch weil die Ambassadoren weniger Spieler waren, reichte der Einsatz nicht aus, um die Zürcher wirklich in Bedrängnis zu bringen. Auf der Anzeigetafel äusserte sich das in 3 weiteren Zählern auf der Seite der Löwen.
Das letzte Viertel ist relativ schnell erzählt und das gleiche Bild zeigte sich den zahlreichen Zuschauern. Zürich im Angriff, Solothurn am kämpfen, aber einfach nicht gut genug, wodurch die Zürcher 3 weitere Male den Weg vorbei am Torhüter fanden. Die Schiedsrichter pfiffen so das Spiel ab und konnten das Endresultat von 15:1 notieren.
Danke an Zürich für dieses faire und lehrreiche Spiel und auch an St. Gallen fürs Organisieren des Game-days. Weiter geht es nächsten Samstag, am 28.10.17, in Olten wo die Ambassadoren auf die Kantonsrivalen aus Olten treffen.
PS: Aufgrund zu weniger Spieler auf Seiten der Solothurner (Zürcih half aus, damit ein Spiel stattfinden konnte) wurde im Nachhinein entschieden, das Spiel als 10:0 für die Zürcher zu werten.
Honorable mentions:
David „sali“ Sahli #69: Übernahm kurzerhand die Verantwortung in der Offense, doch traf er leider nur den Pfosten.
Jan „Schinkegipefli“ Krauss: FO-wins: 70%
Sticks up! #13