Wettingen Wild vs Solothurn Ambassadors
In Wettingen gab’s nichts zu holen
Das Rumpfteam der Solothurner geht auswärts mit 24:2 unter.
Nach der hohen Niederlage am letzten Wochenende hatten die Ambassadoren wieder etwas gut zu machen. Doch bereits ein Blick aufs Matchblatt vor dem Spiel versprach nichts Gutes: gerade mal 11 Spieler waren angereist, Langzeitverletzte und Ferienabwesenheiten schmälerten das Kader im Vergleich zum letzten Wochenende gleich noch einmal um ein paar Spieler. Mit dem Ziel, das Spiel möglichst lange ausgeglichen zu gestalten – zumindest solange bis sich die kurze Auswechselbank bemerkbar machte – ins Spiel gestartet, mussten die Solothurner bereits in den ersten paar Minuten mehrere Tore hinnehmen. Der grün-weisse Torreigen nahm in der Folge auch keinen Abbruch, im Gegenteil: in regelmässigen Abständen schlug es hinter Goalie #55 Stauffer ein. Dabei konzentrierten sich die Wettinger darauf mit möglichst wenig Schüssen, möglichst viele Tore zu erzielen und nahmen nur Schüsse, welche mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem Tor führten. Zwar frustrierend für Goalie und Defense, aber umso schöner anzuschauen wie sich die Wettinger immer wieder durchkombinierten.
Die Ambassadoren konnten zwar auch immer wieder den Ball in der Offensive halten, zeigten aber zu wenig Durchschlagskraft. Zwei Mal konnte zwar #12 Heri am Crease angespielt werden und die beiden Ehrentreffer kurz vor und kurz nach der Pause erzielen, dies sollte aber bloss ein Tropfen auf den heissen Stein bleiben. Weiterhin viel mit Defense beschäftigt konnten die Solothurner keine weiteren Tore erzielen, selbst wenn die Angriffe der gut organisierten Wettinger gestört und Groundballs provoziert werden konnten, landeten die Groundballs – wie auch bei den Face Offs, wo #48 Thran zwar einen tollen Job machte – immer wieder in Wettinger Stöcken.
Foto vom Spiel vom 7. April in Langenthal von Anouck Hofmann