Solothurn 16/17
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Spiele Saison 2016/17:
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Unter perfekten Wetterbedingungen fand am Sonntagmorgen, 11.06.2017, zwischen den Solothurner Ambassadors und den Olten Saints der Kampf um den dritten Platz in der Schweizer Lacrosse Liga statt.
Den Solothurn Ambassadors gelang ein grandioser Start in diesen Match. Sie konnten die Olten Saints gleich zu Beginn komplett überraschen und dank Kevin Stauffer #55, welcher trotz verletzungsbedingter Trainingspause an den Finalspielen teilnahm, bereits in der dritten Minute den Führungstreffer erzielen. Lukas Heri #12 gelang es darauf hin, in der achten Minute, die Führung der Solothurner Ambassadors auf 2:0 auszubauen. Die beiden Mannschaften lieferten sich anschliessend einen harten aber fairen Kampf, welcher jedoch bis kurz vor Ende des Quarters torlos blieb. Es war erneut Kevin Stauffer #55, welcher in der 19. Minute die Chance zum 3:0 ergriff und den Ball souverän im Tor der Oltner versenkte. Diese setzen gleich zum Gegentreffer an und konnten noch in der 20. Minute zum 3:1 nachziehen.
Die Olten Saints, welche noch immer völlig baff von der starken Leistung der Solothurn Ambassadors waren, mussten auch zu Beginn des zweiten Quarters einen erneuten Gegentreffer einstecken. Diesmal war es Florian Maushart #7, welcher die Lücke in der Verteidigung der Oltner fand und die Führung zum 4:1 vergrösserte. In der 31. Minute schlug erneut Kevin Stauffer #55 zu. Somit stand es nun 5:1 für die Solothurn Ambassadors und auch dieses Quarter konnten sie für sich entscheiden. An dem Spielstand änderte sich bis zur Pause hin nichts mehr.
Während der Pause spürte man, wie alle diesen Match regelrecht feierten und sich ab der eigenen Leistung erfreuten. Mit Coach Heri #12 wurde die erste Hälfte des Spiels besprochen und die Solothurner starteten energisch in die zweite Hälfte.
Es gelang nun den Olten Saints einen Treffer zu erzielen. Die Ambassadors liessen sich davon jedoch nicht unterkriegen. Nach einer langen, torlosen Spielsequenz, war es Sebastian Heri #10, der der Oltner Defense nun auch noch gefährlich wurde. Gekonnt grazil dodgte er sich an den Oltnern vorbei und verhalf den Solothurnern zu einer 6:2 Führung. Wieder kurz vor Ende des Quarters konnten die Olten Saints die Führung der Ambassadors zum 6:3 verkürzen.
Nun waren es die Olten Saints, welche im letzten Quarter den ersten Treffer durchsetzten. Gleich darauf fingen sie sich jedoch eine Strafe ein. Diese Gelegenheit liessen die Solothurner nicht offen und es war Jan Krauss #26, welcher nach einem Bilderbuch-Play der Solothurner Offense seinen Abschluss fand und zum 7:4 punktete. Auch auf Seite der Ambassadors gab es nun vermehrt Strafen. Diese Chancen nutzten auch die Olten Saints gnadenlos aus und gingen in der 74. Minute mit 7:8 in Führung. Erneut traf Kevin Stauffer #55 und feierte sein viertes Tor in diesem Match. Er brachte den Solothurnern mit dem Ausgleich in der 77. Minute mit dem 8:8 erneut Hoffnung. Zur grossen Enttäuschung der Solothurn Ambassadors konnten die Olten Saints in den letzten zwei Minuten zwei Überzahlspiele ausnutzen, einen weiteres Tor obendrauf setzen – nachdem die Solothurner alles riskierten – und den Match so mit 11:8 für sich entscheiden.
Wir bedanken uns bei den Saints für diesen spannenden Fight und starten voller Zuversicht in die nächste Saison.
Ebenfalls danken möchte ich der Leistung unserer Defense sowie dem Torwart Nico Leuenberger #50, welche mit vollem Körpereinsatz weitere Gegentreffer verhinderten.
Sticks up!
#0
Gegen den Serienmeister aus Zürich gab’s für die Ambassadoren auch das vierte Mal in dieser Saison nichts zu holen.
Die Solothurner gingen als klare Underdogs und als „Best of the rest“ in das Final Four Turnier. Dementsprechend sah man das Wochenende als „Learning Experience“, womit man mit dem Halbfinal gegen Zürich durchaus zufrieden sein durfte.
Doch der Reihe nach: Nach einem ganzen Tag Organisieren und Helfen als Gastgeber der Finalspiele stiegen Ambassadoren selber in die Hosen und starteten an diesem heissen Nachmittag etwas verhalten. Auch wenn dank tollen Faceoffs von Jan „masafaka“ Krauss der Ball immer wieder in den Besitz der Ambassadoren gelangte, gings mit 0:4 in die erste Viertelspause. Zürich konnte die individuellen offensiven Fehler der Solothurner immer wieder in lange eigene offensive Possessions ummünzen, so war es einzig Nico „Fifty“ Leuenberger und seinen Paraden zu verdanken, dass das Skore nicht noch einseitiger ausfiel. Auch im zweiten Quarter wussten „Fifty“ und seine Defense zu glänzen und liessen nur zwei Tore zu. Offensiv kam das Team weiter nicht richtig auf Touren; Der Ball konnte zwar immer wieder in die offensive Hälfte gebracht , aber kaum zwingende Chancen herausgespielt werden. So blieb die 0 vorerst weiter stehen.
Im dritten Quarter folgte die stärkste Phase Zürichs: Das viele Defensespielen und die Hitze schien den Ambassadoren zuzusetzen, so dass dem Gegner 6 Tore zugestanden werden mussten. Auch das letzte Quarter war fest in Zürichs Hand, auch wenn die Solothurner ihre einzige Überzahlsituation mit einem schön herausgespielten Tor abschliessen konnten. So legte Zürich weitere 4 Tore drauf zum Endstand von 16:1.
Somit geht’s für die Solothurner weiter mit dem Spiel um Platz 3 am Sonntag. Was für eine tolle Gelegenheit in der eigenen Stadt ein solches Spiel bestreiten zu dürfen!
Am 21. Mai war es soweit: Die besten 8 Teams des Schweizer Lacrosse trafen sich in Luterbach für den Playoffstart.
An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an die Hauptdrahtzieher dieses Events: L. Heri #12, Staufferer #55, Sahli #69, Krauss #26 und Nico #50.
Nachdem die ersten drei Spiele wie erwartet einseitig ausgingen, begann 17:30 das ausgeglichenste Spiel des Tages zwischen den Gastgebern und den Berner Titans. Von Beginn weg war die Anspannung auf beiden Seiten deutlich spürbar. Umso grösser war die erste kleine Erleichterung als Jonas „Röstibrutzler“ Adam #16 zum 1:0 einschoss. Nur kurze Zeit später trafen auch Sebastian Heri #10 und Florian „Mo“ Maushart #7 zum 2 beziehungsweise 3 zu 0. Den Solothurnern war der Start ins Spiel geglückt. Doch auch die Berner konnten offensive Akzente setzen und erzielten vor der ersten Pause noch das 3:1.
Das zweite Quarter gehörte den Bernern. Trotz offensivem Bemühen seitens Solothurn wurden kaum Chancen herausgespielt und der Ball befand sich vermehrt in der eigenen Platzhälfte. Nach frühem Berner Anschlusstreffer konnten wir die Zwei-Tore-Führung unmittelbar wiederherstellen. Torschütze war L. Heri #12 nach Bilderbuchpass von S. Heri #10. Im restlichen Teil dieses Quarters hatten die Gäste mehr vom Spiel und glichen bis zur Halbzeitpause verdient zum 4:4 aus.
Die Jungs gingen mit gemischten Gefühlen in die Pause. Nach erfreulichem Blitzstart drohte das Spiel doch noch zu kippen.
Nach Wiederanpfiff startete der Ball bei den Ambassadors im Manup, woraufhin sich Jan „massafaka“ Krauss #26 eine tiefe Ecke aussuchte und den Ball dort versenkte. In der 45. Minute nutzte dann Jonas „Röstibrutzler“ Adam #16 mit einem akrobatisch interessanten Move den Stellungsfehler des Verteidigers aus und liess sich ein zweites Mal auf dem Scoreboard eintragen. Der Zwei-Tore-Vorsprung war also wieder da, es stand 6:4. Doch Bern blieb hartnäckig. Nach knappen zwei Minuten gelang ihnen der erneute Anschlusstreffer. In den nächsten Minuten blieben viele Chancen ungenutzt, bis Lukas „legal?“ Heri kurz vor der letzten Pause den Skore wieder auf 7:5 erhöhen konnte.
Das letzte Quarter war von Müdigkeit, aber auch Kampfgeist geprägt, was das Spiel noch chaotischer als bis anhin machte. Nachdem ein Titans Verteidiger ein Wort in den Mund genohmen hatte, welches in diesem Bericht leider nicht erwähnt werden kann, kamen die Solothurner zu einer doppelten Überzahlsituation. Da liessen Sie sich nicht zwei Mal bitten und reagierten mit zwei schnellen Toren: Der Hattrick für Lukas „legal.“ Heri #12 in Überzahl und das zweite Tor für Jan „Massafaka“ Krauss kurz darauf. Die letzten Minuten waren durch unzählige Ballverlüste geprägt. Und auch wenn Bern noch alles versuchte, war es vorallem ein überhastetes Hin-und-her mit kaum nennenswerten Torszenen. So veränderte sich der Spielstand nicht mehr und es waren die Solothurn Ambassadors, die den 9:5 Endstand und den Einzug in die Final Four bejubeln durften.
Forgotten honorable mentions
Nico „Fifty“ Leuenberger #50 sick saves all day
David „Kugelblitz“ Sahli #69 überall anzutreffen, wo’s Ground Balls gab
Ein grosser Tag für die Solothurn Ambassadors geht zu Ende. Mit einer tollen Teamleistung erfüllten wir ein bewusst ambitioniert gestecktes Ziel: den Einzug in die Final Four!
See you there!
#10
Fürs letzte Spiel der Regular Season 16/17 reisten die Solothurner am Sonntag nach Wettingen. Bei den Solothurnern gesellten sich auch wieder die beiden Nati-Stars Heri L. #12 und J. Kraus #26 dazu und zudem war D. Meyer #9, nach kurzer Verletzungspause, zurück im Line-up. Die Zuschauer erwartete also ein harter Fight.
Bei sonnigem und warmem Wetter wurde zum ersten Face-off angepfiffen. Danach hatten beide Teams ihre Lichtblicke und wussten zu überzeugen. Die Wettinger waren aber zu Beginn eine Spur besser und nutzte dies zum 1:0 in der 4. Minute aus. Zudem hagelte es gleich auch die erste Strafe für die Ambassadoren. Die Szene war so unübersichtlich, das selbst die Refs die Übersicht verloren haben und prompt den falschen Solothurner auf die Strafbank verbannten. Gleich zu Beginn galt es also die erste heikle Phase, aus Sicht der Solothurner, zu überstehen. Dank einem starken Kollektiv konnte das erste Mann-Down schadlos überstanden werden. Trotz der stark aufspielenden Defense der Ambassadoren, fanden die Wettinger erneut einen Weg, um Leuenberger zum 2:0 zu bezwingen. Nach dem „Fehlstart“ fand das Gastteam aber langsam auch den Tritt auf der Bezwiese und erstarkte zunehmend. Dies zeigte sich vor allem daran, dass der Ball auch vermehrt in der Wettinger-Hälfte gesichtet wurde. Genau aus diesen Ballbesitzen konnten die Solothurner profitieren. Ein schöner Spielzug endete damit, dass L. „illegal“ Heri #12 den freistehenden F. „the hard mouse“ Maushart #7 anspielte. Dieser vollendete, indem er den Ball zu seinen ersten Tor seit dem Comeback ins Tor zimmerte. Das erste Quarter brachte anschliessend nicht mehr viel Neues. Chancen auf beiden Seiten, mit leichten Vorteilen bei der Heimmannschaft. Kurz vor der ersten Pause nahmen die Wettinger ihr erstes Timeout um noch einen Spielzug aus der Trickkiste zu zaubern und konnten so noch vor der Pause die Führung ausbauen. Dies gelang, indem die Aargauer eine kurze Unaufmerksamkeit der Solothurner, mit einem präzisen Schuss ins hohe Eck ausnutzten. Mit 3:1 ging es in die erste Pause.
Nach der kurzen Verschnaufpause waren es die Wettinger die stärker starteten. bereits nach 45 gespielten Sekunden im 2. Quarter erhöhten sie das Score erneut. Trotz tapferer Gegenwehr der Solothurner agierten die Wilden immer einen Tick besser. Sie warteten geduldig auf ihre Chancen und nutzten diese kaltblütig aus. Obwohl N. „the wall“ Leuenberger #50 hervorragend parierte, fielen bis in die 30. Minute 2 weitere Tore auf der Seite der Ambassadoren, zum 6:1 Zwischenresultat. Es war aber nicht so, dass Solothurn keine Chancen kreieren konnte. Dank langen Ballbesitzen in der gegnerischen Häfte erspielte sich die Offense immer wieder Chancen, die aber vorerst noch vom wilden Torhüter vereitelt wurden. Es dauerte bis in die 37. Minute und einem doppelten Man-Up für die Solothurner, bis der Ball den Weg hinter die Goallinie der Wettinger fand. J. „massafakka“ Kraus #26 passte zu Heri L. #12, welcher mit einem magistralen Schuss, vorbei am Pocket des Torhüters, das Netz und die zahlreich mitgereisten Fans zum Beben brachte. Bis zur Halbzeitpause meldeten sich aber die Wettinger wieder zurück und scorten kurz vor Ende des Quarters zum 7:2.
Im 3. Quarter das selbe Bild. Eigentlich hielten die Solothurner gut entgegen, konnten auch in der Offense gute Ansätze zeigen, waren aber immer einen Schritt zu spät. Die Klasse von Wettingen zeigte sich auch darin, weil sie jeden kleinen Fehler in der Defense oder jeden ungenauen Pass in der Offense, ausnutzten, um das Spiel nach ihren Wünschen zu gestalten. Deshalb erzielten sie bis zur 50. Minute 3 weitere Tore. Die Ambassadoren liessen sich aber nicht unterkriegen und gaben noch nicht auf. Bei einem Fastbreak rannte M. „the orange lantern“ Müller #0 allen davon, passte wunderbar zum freistehenden J. Krauss #26. Dieser vollendete mit einem eingeübten Jumpshot. Gratulation Mikko zum ersten Scorerpunkt deiner Lacrosskarriere! Den Schwung aus diesem Treffer konnte die Gastmannschaft gerade mitnehmen und nur 6 Minute später ein weiteres Tor erzielen. L. Heri #12 pfefferte den Ball „unassisted“ zum 10:4 in die Maschen und krönte sich zum Doppeltorschütze. Danach gingen die Solothurner wahrscheinlich wieder etwas zu früh in die Pause und kassierten 1 (!) Sekunde vor der 3. Pause einen weiteren Treffer.
Das Ziel der Ambassadoren fürs letzte Quarter war es, diesen Spielabschnitt für sie zu entscheiden. Dieses Ziel schien machbar und die Wettinger erzielten erst nach 5 Minuten ihr erstes Tor. Zudem kamen die Solothurner immer besser ins Spiel und konnten nun für lange Phasen in der gegnerischen Hälfte spielen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ball über die Linie der Wettinger befördert würde. Dies dachte sich auch L. Heri #12, der sich den Ball schnappte, den Hattrick in Sichtweite sah, und ihn, nach einem „Doppelpass“ mit einem Wettinger, ins Eckige beförderte. Leider Gottes verlangten aber die Wettinger, geblendet von den sagenhaften Skills der #12, einen Stick-Check. Gespannt verfolgten die Solothurner die Untersuchungen der professionellen Schiedsrichter und mussten mit Enttäuschen feststellen, dass das Pocket leider als zu tief eingestuft und das Tor aberkannt wurde, die Wettinger somit eine Überzahlsituation erhielten. Schade um die Bemühungen der Gastmannschaft. Zudem war nach diesem aberkannten Tor etwas die Luft draussen, wodurch die Gäste in den letzten 10 Minuten noch 3 Tore zum 15:4 Schlussresultat erhielten.
Erschöpft nach dem strengen Spiel, warteten die Solothurner auf ein kühles Bier um ihre Elektrolyten wieder aufzufüllen. Doch sie mussten mit Schrecken feststellen, dass die Wettinger, trotz gefüllten Bunkern, nicht ans Postgame-Bier gedacht haben. Deshalb machten sich die Solothurner auf den Weg durch Wettingen. nach stundenlangem Suchen erreichten sie aber doch noch das rettende Restaurant, welches sie mit dem Weizensirup verwöhnen konnte. auf der Odyssee durch den halben Aargau hatten die Solothurner aber immerhin genügend Zeit, um sich über das Spiel zu unterhalten und die aufgetretenen Fehler zu besprechen. Man war sich auch einig, das es ein faires und lehrreiches Spiel war. Danke Wettingen fürs Spiel und bis bald! Gute Besserung auch an „Ueli“ #54 der Wettinger, welcher sich in den Schlussminuten leider verletzt hat.
Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel. Jetzt trifft es besonders zu, denn am Sonntag findet in Luterbach das erste Saison-Highlight statt. In Luterbach treffen sich die 8 besten Teams der Regular Season zu den Playoffs. Die Ambassadoren werden auf die Titanen aus Bern treffen und in diesem einen Spiel ausmachen, wer in diesem Jahr zu den besten 4 Teams des Landes gehört. Dieses heiss erwartete Spiel darf auf kein Fall verpasst werden und wird definitiv niemanden kalt lassen. better be there!
#13
Am verregneten Sonntag, dem 07.05, waren die Berner Titans bei den Solothurn Ambassadors zu Besuch. Vor dem Anpfiff leitete Coach Meyer das Warmup und stellte das Team taktisch auf die bevorstehende Partie ein. Auf dem völlig durchnächsten, bereits teichartigen, Pitch wurde das Derby dann pünktlich um 14:00 angepfiffen.
Zu Beginn war nicht besonders viel los, beide Teams mussten sich noch an die speziellen Verhältnisse akklimatisieren. Bis die Berner in der 12. und 15. Minute das 0:1 und anschliessende 0:2 erzielten. Zum Glück roch Arno „The Tank“ Aeschbacher #8 kurz vor der ersten Pause noch seine Chance und tankte sich zum 1:2 Anschlusstreffer durch.
Kurz nach Wiederanpfiff traf auch Sebastian Heri #10 mal ins Eckige zum 2:2 Einstand. Abgesehen davon, dass Bern in der 34. Minute wieder mit 2:3 in Führung ging, blieb das 2. Quarter ereignislos.
Trotz 3 Toren als Ziel von Coach Meyer für das 3. Viertel, blieb auch das 3. Quarter relativ ereignis- und sogar torlos.
Wir schreiten ins 4. Quarter. Wiederum kommunizierte Coach M das 3-Tore-Ziel und bereits 3 Minuten später schoss Arno „The Tank“ Aeschbacher, ungewohnt schwach und präzise, ins rechte untere Eck, zum 3:3 ein. Auch dieses Unentschieden war aber nur von kurzer Dauer…knapp 4 Minuten später holten sich die Titans die erneute Führung. Mit einem Slash luden die Berner zum Ausgleich ein, doch auch dieses Manup war, wie alle vorherigen, den Erwartungen nicht genügend und führte zu keinerlei Torschüssen. Der Gedanke der bevorstehenden Niederlage war nun deutlich spürbar. Bis Nicola „The Great Savior“ Gerber #3 3 Sekunden vor Schluss die chaotische Situation gekonnt ausnützte und mit einer bisher unerreichten Kühnheit die Kugel links unten ins Netz zauberte. Die Erlösung war exorbitant. Die Emotionen stiegen gar so hoch, dass beim Wiederanpfiff zwei Solax-Spieler zu wenig auf dem Feld standen und so die Berner dank des unnötigen Ballverlust noch eine ungenutzte Torchance kreieren konnten.
Nach dem Match machten sich die Jungs dann auf ins hochgelegene Rüttenen, um dort bei den Bossen zu trinken und zu speisen (big thanks @bossandfamily).
Forgotten Honorable Mentions:
Robin „Groundball“-Boss #13: no words
Lukas Beer #11: viele Groundballs provoziert
Florian Maushart #7: vermehrt Verantwortung übernohmen in der Offensive
Lukas „Wheels“ Davatz #88: für die diversen Stürze in den Matsch
#10
Von den Löwen verspeist
Nach zweiwöchiger Pause und viel gefutterter Oster-Schokolade, ging es heute für die Ambassadoren zum Serienmeister nach Zürich. Die gemeinsame Anreise mit dem Zug stimmte das Team aus Solothurn perfekt ein und man war sich bewusst, dass es in Zürich nichts zu verlieren gibt. Das Ziel war, möglichst gut entgegen zu halten, keine „dummen“ Tore erhalten und viel zu lernen.
Das Spiel begann wider Erwarten mit einer Grosschance der Ambassadoren, welche aber leider nicht ausgenutzt wurde. Die Zürcher waren etwas geschockt ab dem Willen der Solothurner, hier etwas zu reissen. So gestaltete sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel. Die Lions liessen aber immer wieder ihre Klasse aufblitzen und überstürzten nichts. Es dauerte fünf Minuten, bis die Zürcher ihr erstes Tor erzielen konnten. Aber auch die Solothurner wussten immer wieder mit langen Ballbesitzen in der gegnerischen Hälfte zu überzeugen. Das Spiel gestaltete sich eigentlich relativ ausgeglichen und unterhaltsam. Beide Teams konnten sich auf eine solide Defense verlassen und hatten immer wieder längere Phasen, in denen sie in der Offensive agieren konnten. Die Zürcher waren aber immer einen Schritt schneller und konnten diese Überlegenheit bis zur ersten Pause in zwei weitere Tore ummünzen. 3:0 das Zwischenresultat.
Nach der Pause ging es im selben Stil weiter. Die Ambassadoren machten es den Zürchern aber nicht einfach und blieben hartnäckig. Natürlich wurmte es die Zürcher, dass sie solche Gegenwehr erhielten, wodurch sich auf beiden Seiten einige Strafen einschlichen. Zudem gesellten sich langsam aber sicher einige Emotionen dazu, was das ganze Spiel noch attraktiver machte. Bis zur Hälfte des zweiten Quarters behielten die Zürcher aber weiterhin die Oberhand und zogen auf 6:0 davon. Die Tore waren sehr schön herausgespielt und sie packten alle ihre „Plays“ aus, um die stark aufspielende Solothurner Verteidigung auszutricksen. Auch die Solothurner hatten aber Chancen, ihr erstes Tor zu erzielen und forderten der Defense der Lions alles ab, fanden aber bis zur 36. Minute kein Mittel um den Ball zu versenken. Das erste Tor für die Ambassadoren erzielte dabei nicht einer der üblichen Scorer, sondern Robin „the bearded defenseman“ Boss #13. Bei einem Clear rannte er in die gegnerische Hälfte, wo ihm die Zürcher Spalier standen. Dankend nahm er das Angebot an und konnte sein erstes Karrieretor in der SLL verbuchen. Die Zürcher mussten diesen „Schock“ verdauen und brauchten etwas Zeit, um das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen. Dies gelang ihnen noch kurz vor der Halbzeitpause und sie erhöhten auf 7:1.
Nach der motivierenden Halbzeitansprache der „Ersatz“-Coaches Beer und Meyer ging es im windigen Zürich Seebach in der selben Manier weiter. Die Zürcher waren am Drücker und hatten das Spiel meistens unter Kontrolle. Doch trotz der Unterlegenheit gaben sich die Ambassadoren noch nicht geschlagen. Sie kämpften um jeden „Ground-Ball“ und konnten sich immer wieder in der gegnerischen Zone festkrallen und einige schöne Chancen herausspielen. Dieser Kampf war aber sehr ermüdend und deshalb schlichen sich auch vermehrt Unkonzentriertheiten ins Spiel der Solothurner ein. Die Zürcher wussten diese Fehler gnadenlos auszunutzen und konnten bis zur 3. Pause auf 11:1 davonziehen. Das Ziel der Solothurner im letzten Quarter war es, die Torausbeute der Zürcher unter 14 zu halten, damit Nico „dr Goalie bin ig“ Leuenberger #50 Zuhause nicht zu viel kochen muss. Die Solothurner spielten weiterhin gutes Lacrosse und blieben hartnäckig in der Defensive. Nach einem frühen Tor der Zürcher hielten sie fast bis in die 70. Minute dicht. Dies auch weil wirklich jeder Spieler sein Bestes gab und sich in die Schüsse der Zürcher warf, um Nico zu helfen. Danach schwanden die Kräfte des Gästeteams aber definitiv und sie konnten nicht mehr genügend entgegenhalten. Somit erzielten die Zürcher bis zum Spielende noch 4 weitere Tore und zeigten den Solothurner erneut ihre Grenzen auf. Das Schlussresultat: 16:1.
Vieles können die Solothurner aus diesem Spiel lernen, denn die Zürcher haben sehr kreativ gespielt und liessen die Defensive zum Teil kopfschüttelnd zurück. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und man wird sich bestimmt besser auf das Spiel des Meisters einstellen können und auch für Spiele gegen andere Gegner besser gewappnet sein. Denn genau durch solch lehrreiche Spiele haben sich die Solothurner in den letzten zwei Saisons von einem „Hühnerhaufen“ zu einem ernstzunehmenden Gegner für jedes Team der Schweiz entwickelt.
Nun folgt eine Pause von zwei Wochen vor einer intensiven Schlussphase, welche am 07.05.17 mit dem heiss erwarteten Heimspiel gegen Bern beginnt und mit einem Höhepunkt, den Playoffs auf heimischem Rasen, endet.
#13