Zwei Wochen nach dem ersten Spiel gegen den Meister, ging es in die nächste Runde. Diesmal gegen die Olten Saints. Nach dem regenreichen ersten Spiel schien der Sommer doch noch einmal zurückgekehrt. Bei knapp 30°C kamen dieses Mal beide Mannschaften auf dem Kunstrasen ordentlich ins Schwitzen. Wegen diversen Ausfällen durch ausstehende Corona Testresultate, Krankheiten und anderen Unabdingbarkeiten konnten die Ambassadoren nur 10 Spieler auf dem Matchblatt ausweisen.
Die Saints nutzten ihren Heimvorteil und legten direkt los. Bereits nach 22 Sekunden konnten sie den Führungstreffer verbuchen. Die Ambassadoren waren anscheinend noch nicht ganz wach… Nach diesem Wachrüttler funktionierte die Defense der Kantonshauptstädter deutlich besser, aber durch mehr Ballbesitz kamen die Saints dann doch noch während des ersten Viertels zu ihrem zweiten Treffer. In der fünften Spielminute konnte Lukas «Butt End» Heri mit brachialer Gewalt die Oltner Defense durchbrechen. Erst nach seinem Twister ins hohe Eck wurde er gestoppt durch einen Check, der ihm das Butt End seines Stocks in den Oberschenkel rammte. Auswechseln war leider nichts. Also auf die Zähne beissen, geht ja nur noch 55 Minuten… Der Rest des ersten Quarters verlief aus Solothurner Sicht relativ unspektakulär: Ein Slash von Lukas «Tätschler» Davatz und ein drittes Tor der Saints waren die einzig weiteren Events im ersten Viertel.
Im zweiten Quarter ging es in gleicher Form weiter. Die Ambassadoren schienen kein effektives Angriffskonzept gegen die Saints zu finden. Diese hingegen machten weiterhin viel Tumult vor dem Solothurner Tor und erzielten so zwei weitere Tore durch viele Feeds ans Crease.
Trotz der etwas längeren Halbzeitpause machte sich bei den Solothurnern schon langsam die Müdigkeit bemerkbar. Wieder waren es die Saints die den ersten Treffer verbuchen konnten und das erst noch mit einem schönen Behind-The-Back Schuss. Bis zur Pause konnte Lukas Heri seinen zweiten Treffer verbuchen und es gab zwei weitere Tore sowie die erste Strafe für die Saints. Das Powerplay konnten die Solothurner leider auch nicht verwerten. Zwischenstand vor dem letzten Quarter: Saints 9, Ambassadors 2.
Im letzten Viertel fehlte spürbar die Luft. Middies und Attacks der Solothurner waren bereits müde von ihrer Defense Shift, wenn der Ball mal vorne war. Leider konnten nur die Saints drei weitere Treffer verbuchen und auch eine erneute Überzahlsituation kurz vor Schluss konnten die Ambassadoren nicht mehr in Punkte verwandeln.
Mit einem bitteren Endstand von 12:2 mussten sich die Solothurn Ambassadors der schieren Übermacht der Olten Saints geschlagen geben.
Wir bedanken uns für das fair Spiel und freuen uns schon auf die nächste Partie in einer Woche gegen Wettingen Wild. Sticks up!