Der Start in die Saison 23/24 ist den Ambassadoren nicht geglückt.
Neben einigen Ausfällen kam ihnen auch das warme Wetter auf dem dunkelblauen Kunstrasenplatz im Rankhof zu Basel, nicht zu Gute. Nur 11 Solothurner waren angereist und starteten schwach in die Partie. Nach dem 0:1 durch Marc „freight train“ Tautschnig, blieben die Solothurner lange torlos – im Gegensatz zu den scharf schiessenden Seemonstern, die nach 20 Minuten mit 6:1 führten. Die Ernüchterung auf Solothurner Seite war zu spüren, auch wenn vor der Pause noch ein Tor gelang. Nach einem weiteren Tor durch die Spielgemeinschaft Basel/Lac Léman, gings mit 7:2 in die Pause.
Die Befürchtung, dass es aufgrund der wenig angereisten Spieler in der zweiten Hälfte schwieriger werden würde, das Spiel knapp zu halten, bewahrheitete sich nicht. Nach der Pause konnte aufgrund einer noch laufenden Strafe in Ballbesitz gestartet werden und gleich auf 7:3 verkürzt werden. Warens in der ersten Hälfte noch die Solothurner die Bälle unnötig im Clear verloren und nicht dagewesene Fast Breaks pushten, schien sich das Blatt langsam zu wenden und auch den Lake Monsters unterliefen unforcierte Fehler, die zum Teil auch ausgenutzt werden konnten.
Bei einem Time Out acht Minuten vor Schluss bliess Coach Heri zum Angriff: Mehr Risiko war gefragt, in der Hoffnung den 4 Tore Rückstand in der „Crunch Time“ noch wett zu machen. Diese Taktik machte sich zuerst gar nicht bezahlt und ein weiteres Gegentor musste zugelassen werden. In den letzten beiden Minuten gelangen den Solothurnern dann aber noch zwei Tore nacheinander, so dass die Spannung für einen kurzen Moment noch einmal zurückkehrte. Schlussendlich blieb den Ambassadoren aber nicht mehr genügend Zeit, die eingespielte Hypothek aus der ersten Hälfte war schlicht zu gross. Schlussresultat Léman 9 Solothurn 6.