League: Pool A


Solothurn Ambassadors vs Olten Saints

Letzten Dienstag kam es zum letzten Showdown der oberen Gruppierung vor den Play-in Games. Auf nassem Rasen im Kleinholz in Olten lieferten sich die Olten Saints und die Ambassadoren aus Solothurn einen interkantonalen Kampf. Die Matchvorbereitung aller Beteiligten war jedoch suboptimal: Die Saints hatten das Feld noch nicht gezeichnet, die Ambassadoren begannen das Warmup eine knappe halbe Stunde vor Spielbeginn und ein Referee kam zu spät. Eine 15-minütige Verpätung war die Folge.

Nach kurzem Vorsprung seitens Oltens glich Jan Krauss #26 in der sechsten Minute aus spitzestem Winkel zum 1:1 aus. In den nächsten Minuten gingen aber wieder die Saints mit 2:1, 3:1 und schliesslich 4:1 in Führung. Der Pausenstand lautete 4:2 nach einem Tor von L. Heri #12 kurz vor Ende.

Wir starteten stark in das nächste Quarter mit zwei schnellen Treffern in der 25. bzw. 27 Minute, wieder von L. Heri #12 und Jan Krauss #26. Doch auch dieses Unentschieden hielt wie Ersteres nicht lange. Zur Halbzeit stand es bereits wieder 7:4.

Nach anfänglicher Flaute legten die Heimischen allmählich wieder los und erhöhten den Skore auf 8:4. Doch keine Minute später war das Runde wieder im Eckigen: L. Heri „12 traf zum Dritten. Es steht 8:5. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel und der Punktestand noch relativ ausgeglichen. Die nächsten 20 Minuten gehörten aber den Saints. Sie wandelten den 3-Tore-Vorsprung zu einem 7-Tore-Vorsprung und entschieden so die Partie. Nach Treffern von S. Heri #10 und F. Kiener #47 ging das Spiel schlussendlich mit 14:7 aus.

#10


Solothurn Ambassadors vs Zürich Lions

 

 

Am Muttertag war es wieder soweit, die Ambassadoren durften den lang amtierenden Schweizermeister zum Heimspiel in Luterbach begrüssen. Mit aussergewöhnlich vielen (14) Spielern traten die Solothurner den Zürchern entgegen.

Es gelang den Zürcher Lions bereits früh in Führung zu gehen und man bemerkte auf Seiten der Ambassadoren einige Unstimmigkeiten. Dies führte zu einer relativ ernüchternden ersten Halbzeit, in welcher die Zürcher ihre Führung auf 0:8 ausbauen konnten.

Die Halbzeitpause verlangte von Coach Heri #12 einige Motivationskünste ab, so dass die Ambassadoren mit neuer Energie und gewonnenem Selbstvertrauen in eine gute zweite Halbzeit starten konnten. Es gelang FOGO Krauss #26 zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Tor zu erzielen und somit den Spielgeist der Solothurner zusätzlich neu zu wecken.

Die Ambassadoren konnten einige längere Ballbesitze gewinnen. Es gelangen ihnen, mehrere jedoch torlose, Spielzüge durchzuführen, bis schliesslich Daniel «Schreckschuss» Thran #48 einen Pass in Richtung gegnerisches Tor spielte. Der Pass wurde weder vom Solothurner Crease-Guy noch vom gegnerischen Torhüter gefangen und fand so seinen legendären Weg ins Tor.

Das Spiel endete mit einer 2:14 Niederlage und die Ambassadoren schauen auf eine bessere zweite Hälfte zurück. Wir bedanken uns bei den Zürich Lions für das fast Strafen freie Spiel.

Sticks up #99

 


Wettingen Wild vs Solothurn Ambassadors

In Wettingen gab’s nichts zu holen

Das Rumpfteam der Solothurner geht auswärts mit 24:2 unter.

Nach der hohen Niederlage am letzten Wochenende hatten die Ambassadoren wieder etwas gut zu machen. Doch bereits ein Blick aufs Matchblatt vor dem Spiel versprach nichts Gutes: gerade mal 11 Spieler waren angereist, Langzeitverletzte und Ferienabwesenheiten schmälerten das Kader im Vergleich zum letzten Wochenende gleich noch einmal um ein paar Spieler. Mit dem Ziel, das Spiel möglichst lange ausgeglichen zu gestalten – zumindest solange bis sich die kurze Auswechselbank bemerkbar machte – ins Spiel gestartet, mussten die Solothurner bereits in den ersten paar Minuten mehrere Tore hinnehmen. Der grün-weisse Torreigen nahm in der Folge auch keinen Abbruch, im Gegenteil: in regelmässigen Abständen schlug es hinter Goalie #55 Stauffer ein. Dabei konzentrierten sich die Wettinger darauf mit möglichst wenig Schüssen, möglichst viele Tore zu erzielen und nahmen nur Schüsse, welche mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem Tor führten. Zwar frustrierend für Goalie und Defense, aber umso schöner anzuschauen wie sich die Wettinger immer wieder durchkombinierten.

Die Ambassadoren konnten zwar auch immer wieder den Ball in der Offensive halten, zeigten aber zu wenig Durchschlagskraft. Zwei Mal konnte zwar #12 Heri  am Crease angespielt werden und die beiden Ehrentreffer kurz vor und kurz nach der Pause erzielen, dies sollte aber bloss ein Tropfen auf den heissen Stein bleiben. Weiterhin viel mit Defense beschäftigt konnten die Solothurner keine weiteren Tore erzielen, selbst wenn die Angriffe der gut organisierten Wettinger gestört und Groundballs provoziert werden konnten, landeten die Groundballs – wie auch bei den Face Offs, wo #48 Thran zwar einen tollen Job machte – immer wieder in Wettinger Stöcken.

Foto vom Spiel vom 7. April in Langenthal von Anouck Hofmann


Solothurn Ambassadors vs Wettingen Wild

Am ersten Frühlingstag im neuen Jahr trafen die Ambassadors in Langenthal auf die Wettingen Wild. Die Temperaturen liessen bereits vor dem Spiel den Einen oder Anderen schwitzen und das obwohl das Spiel schon um 10:00 Uhr am Morgen anfing.

Nach Anpfiff war es vor allem die Defensive der Ambassadors, die noch mehr ins Schwitzen kam. Wettingen hatte oft über längere Zeit den Ball, doch die Herren um den wieder genesenen Goalie, Nico „Fifty“ Leuenberger #50, erledigten ihren Job mehr als solide, so dass das erste Quarter „nur“ mit einer 2:0-Führung für die Wilden abgeschlossen wurde. Trotz der vielen Defensivarbeit hatten die Solothurner in dieser Phase auch ihre offensiven Chancen, leider schaute dabei aber nie etwas Zählbares heraus.
Das zweite Quarter gestaltete sich ähnlich. Die Wettinger hielten den Ball gut in ihrer Offensive und Leuenberger konnte und musste sich mit einigen ganz starken Paraden auszeichnen. Die Solothurner Defensive hatte vielmals die Situation im Griff, trotzdem konnten die Wilden ihren Vorsprung durch erhöhte Kaltblütigkeit vor dem Tor um fünf Zähler bis zum Ende der ersten Hälfte erhöhen.
Danach übernahm Kevin „erererer“ Stauffer #55 den Part als Goalie. Wiederum sah man das selbe Bild. Die Wettinger hatten das Spielgeschehen im Griff und die Offensivaktionen der Solothurner wurden je länger je mehr zur Rarität. Dies setzte den Spielern in der Defensive merklich zu und die Wettinger konnten bis zum Schlusspfiff noch ganze zwölf weitere Tore erzielen. Dies führte dann zum klaren Schlussstand von 19:0 zu Gunsten der Wild. In den letzten dreissig Sekunden versuchten die Ambassadors zwar noch alles um den Ehrentreffer zu erzielen, doch leider sollte dies dem Team vom Jurasüdfuss verwehrt bleiben.
Die Abwesenheit einiger Leistungsträger war definitiv zu spüren, trotzdem ist dies keine Ausrede sich zu verstecken. Bis zur Revanche bleibt nun eine Woche Vorbereitungszeit, bevor es in Wettingen gegen den gleichen Gegner zum nächsten Aufeinandertreffen kommt.
Die Ambassadors danken den Refs und Wettingen für das tolle und faire Spiel und freuen sich auf das Spiel von nächstem Samstag!

#47

(Besten Dank an Anouk Hofmann Photography für die Fotos!)


Olten Saints vs Solothurn Ambassadors

Bei gutem Lacrosse-Wetter (leicht bewölkt und relativ kühl), machten sich die Ambassadoren top motiviert auf den Weg nach Olten, für das letzte Spiel in diesem Jahr.
Beim Eintreffen am Spielfeld bemerkten die aufmerksamen Spieler der Ambassadoren, dass die Dresstasche leider unauffindbar war. Die freundlichen Spieler von Langenthal Lacrosse liehen den Solothurnern ausnahmsweise ihren Dress aus, so dass die Ambassadoren ungewohnt weiss auf dem Feld erschienen.

Voller Tatendrang starteten die Solothurner mit einem starken Faceoff von Jan FoGo Krauss #26 in das Spiel. Schnell wendete sich aber das Blatt und die Oltner
machten Druck auf das Solothurner Tor. Erst in der 7. Spielminute gelang Sebi Low-to-Low Heri #10 der Befreiungsschlag zum Führungstreffer. Die Saints schien das relativ wenig zu beeindrucken. Sie machten weiterhin viel Druck auf das Solothurner Tor und gönnten sich viele Schüsse, die entweder die Torumrandung verfehlten oder von Dominik D Meyer #9 abgewehrt wurden. In der 11. Spielminute trat das unvermeindliche ein: einer der vielen Schüsse landete schliesslich doch im Tor und führte zum Ausgleich der Heiligen. Der restliche Teil des Quarters wurde vor allem durch viele Angriffe der Gegner geprägt und so konnten sie bis zur Pause mit zwei weiteren Toren, in der 15. und 19. Minute, eine Führung von 3:1 ausbauen.

Die anfängliche Euphorie der Ambassadoren war in der ersten Pause bereits ziemlich gedämpft. Da kamen die Hinweise zu den gemachten Fehlern und die aufmunternden Worte von Lukas Coach Heri #12 gerade recht. Ein frühes Tor der Oltner in der 22. Minute brachte die Ambassadoren aber wieder etwas aus dem Konzept. Die Offense der Solothurner hatte kaum Ballbesitz und konnte das Spiel entsprechend wenig beeinflussen. David Ball-Eater Sahli #69 verhinderte jedoch ein Tor, indem er einen Schuss mit seinem Hals abgefangen hat. Mit drei schnellen Toren konnten die Saints anschliessend trotzdem ihren Vorsprung auf 7:1 ausbauen. Jan FoGo Kraus #26 schoss die Ambassadoren in der 36. Minute einen Punkt näher an die Gegner heran. Die Antwort der Saints liess aber nicht lange auf sich warten und so konnten sie den Zähler eine Minute vor der Halbzeit erneut um eins erhöhen.

Nach der Halbzeit hatten die Ambassadoren Sechs Tore in den verbleibenden 40 Minuten auszugleichen. Keine unmögliche Aufgabe, aber doch schwierig. Nach einem ausführlichen Austausch zwischen den Spielern in der langen Pause ging es schliesslich wieder los. Die Saints legten bereits in der 43. Minute wieder vor. S. Heri #10 lieferte jedoch nur zwei Minuten später mit seinem zweiten Treffer eine passende Antwort. Etwa 10 Minuten blieb das Spiel relativ ausgeglichen und torlos, bis S. Heri #10 und Jan Krauss #26 den Vorsprung der Oltner um zwei Punkte reduzieren konnten. Die Heiligen schienen sich das nicht gefallen zu lassen und konnten in den letzten drei Minuten vor der Pause zwei weitere Tore erzielen.

Im letzten Quarter schlichen sich bei den Solothurnern immer mehr Fehler ein: Unpräzise Pässe, Ballverluste in der Offense ohne grosses Einwirken der Gegner und auch
Unklarheiten in der Defense. Die Müdigkeit der Ambassadoren kombiniert mit der stetig sinkenden Aussicht auf einen Sieg nutzen die Saints schamlos aus, so dass die
Solothurner sieben weitere Tore der Oltnerer dulden mussten. Erst in der letzten Minute gelang durch einen gewagten Pass (über das ganze Spielfeld) von Dominik D Meyer #9 der allerletze Angriff der Ambassadoren. Sebi Low-to-Low Heri #10 liess das Netz zu einem Endstand von 18:6 ein weiteres und letztes Mal zappeln.

Honorable mentions:
Dominik D Meyer #9: Solide Leistung als Ersatzgoalie
Sebi Heri #10: 4 von 6 Toren im Spiel erzielt
Jan FoGo Krauss #26: Starke Leistung in den Faceoffs und zwei Tore
David Ball-Eater Sahli #69: Schuss mit Hals aufgehalten

Bis zum nächsten Spiel im 2018 wird jetzt in der Halle trainiert! Stick-Skills! #forkevin

#21

 


Zürich Lions vs Solothurn Ambassadors

Trotz zahlreichen Ausfällen, machten sich die Solothurner auf den weiten Weg nach St. Gallen, um sich dort mit dem Serienmeister aus Zürich zu messen. Die Ambassadoren gaben sich kämpferisch und waren optimistisch, dass sie den Favoriten ärgern können. Bei idealem Wetter und auf Kunstrasen wurde das Spiel am frühen Nachmittag angepfiffen.

Zu Beginn starteten die Solothurner gut ins Spiel und konnten entgegen halten. Mit solider Defense machten sie es den Zürchern schwer zum Abschluss zu kommen. Falls sie es doch schafften, stand aber noch „Meier“ wie eine Wand im Tor, welche alle Schüsse zu parieren wusste. Obwohl die Ambassadoren zu überzeugen wussten, konnten die Zürcher in der 8. Minute ihr erstes Tor erzielen. Danach brach die Gegenwehr etwas ein, wodurch die Lions innerhalb 3 Minuten noch 2 weitere Bälle im Tor unterbrachten. Bis zur Pause wussten sich die Solothurner wieder etwas zu fangen und kassierten keine weiteren Tore. Zwar war die Defensive bis dahin gut organisiert, jedoch fehlte der Drive nach vorne und der Ball war fast immer nur in der Hälfte der Ambassadoren zu Gast.

Nach der Pausenansprache von Dome „Twint“ Meyer, worin er die Grundlagen der Taktik der Solothurner auffrischte, ging es weiter. Die Zürcher fanden aber auch die richtigen Worte und konnten direkt da weiter machen wo sie aufgehört haben, nämlich in der Offensive. Dabei konnten sie bereits nach wenigen Augenblicken aus ihren Chancen Kapital schlagen und 2 schnelle Tore zum 5:0 Zwischenresultat einnetzen. Danach konnten sich die Solothurner wieder etwas fangen und kamen besser ins Spiel. Jan „Schinkegipfeli“ Krauss #26 konnte dieses Aufbäumen sogar ausnutzen und mit einem schönen Jump-shot das Zürcher-Netz zum Zappeln bringen. Die Zürcher liessen sich dies aber nicht gefallen und legten nun wieder etwas Holz nach. Die Solothurner konnten da nicht mithalten und wurden nun zunehmend in ihre eigene Hälfte zurück gedrängt. Da sich das Spiel fast ausschliesslich in einer Hälfte des Feldes abspielte, schwanden langsam die Kräfte der Ambassadoren. Zwar gab es Momente, wo der Ball auch in die Richtung des Zürcher Tors flog, jedoch wurde dort ungenau gespielt und der Ball vertändelt, wodurch es schnell wieder in die andere Richtung ging. Die nun klare Überlegenheit der Zürcher münzten sie bis zur Pause in 4 weitere Tore zum 9:1 Zwischenresultat um.

Das 3. Quarter gestaltete sich ähnlich wie die Beiden zuvor. Immer wieder gab es Lichtblicke im Solothurner Spiel, aber die Zürcher waren einfach zu stark. Falls die Ambassadoren sich einmal ein bisschen festsetzen konnten und sich eine Chance herausspielten, fehlte ihnen das nötige Abschlussglück und ihre Schüsse endeten am Gehäuse oder wurde vom soliden Zürcher Torhüter entschärft. Mangelnder Einsatz konnte man bestimmt keinem der Solothurner vorwerfen. Mit voller Hingabe kämpften sie um jeden Ball und jeder gab sein Letztes. Auch weil die Ambassadoren weniger Spieler waren, reichte der Einsatz nicht aus, um die Zürcher wirklich in Bedrängnis zu bringen. Auf der Anzeigetafel äusserte sich das in 3 weiteren Zählern auf der Seite der Löwen.

Das letzte Viertel ist relativ schnell erzählt und das gleiche Bild zeigte sich den zahlreichen Zuschauern. Zürich im Angriff, Solothurn am kämpfen, aber einfach nicht gut genug, wodurch die Zürcher 3 weitere Male den Weg vorbei am Torhüter fanden. Die Schiedsrichter pfiffen so das Spiel ab und konnten das Endresultat von 15:1 notieren.

Danke an Zürich für dieses faire und lehrreiche Spiel und auch an St. Gallen fürs Organisieren des Game-days. Weiter geht es nächsten Samstag, am 28.10.17, in Olten wo die Ambassadoren auf die Kantonsrivalen aus Olten treffen.

PS: Aufgrund zu weniger Spieler auf Seiten der Solothurner (Zürcih half aus, damit ein Spiel stattfinden konnte) wurde im Nachhinein entschieden, das Spiel als 10:0 für die Zürcher zu werten.

 

Honorable mentions:

David „sali“ Sahli #69: Übernahm kurzerhand die Verantwortung in der Offense, doch traf er leider nur den Pfosten.

Jan „Schinkegipefli“ Krauss: FO-wins: 70%

 

Sticks up! #13


Wettingen Wild vs Solothurn Ambassadors

Fürs letzte Spiel der Regular Season 16/17 reisten die Solothurner am Sonntag nach Wettingen. Bei den Solothurnern gesellten sich auch wieder die beiden Nati-Stars Heri L. #12 und J. Kraus #26 dazu und zudem war D. Meyer #9, nach kurzer Verletzungspause, zurück im Line-up. Die Zuschauer erwartete also ein harter Fight.

Bei sonnigem und warmem Wetter wurde zum ersten Face-off angepfiffen. Danach hatten beide Teams ihre Lichtblicke und wussten zu überzeugen. Die Wettinger waren aber zu Beginn eine Spur besser und nutzte dies zum 1:0 in der 4. Minute aus. Zudem hagelte es gleich auch die erste Strafe für die Ambassadoren. Die Szene war so unübersichtlich, das selbst die Refs die Übersicht verloren haben und prompt den falschen Solothurner auf die Strafbank verbannten. Gleich zu Beginn galt es also die erste heikle Phase, aus Sicht der Solothurner, zu überstehen. Dank einem starken Kollektiv konnte das erste Mann-Down schadlos überstanden werden. Trotz der stark aufspielenden Defense der Ambassadoren, fanden die Wettinger erneut einen Weg, um Leuenberger zum 2:0 zu bezwingen. Nach dem „Fehlstart“ fand das Gastteam aber langsam auch den Tritt auf der Bezwiese und erstarkte zunehmend. Dies zeigte sich vor allem daran, dass der Ball auch vermehrt in der Wettinger-Hälfte gesichtet wurde. Genau aus diesen Ballbesitzen konnten die Solothurner profitieren. Ein schöner Spielzug endete damit, dass L. „illegal“ Heri #12 den freistehenden F. „the hard mouse“ Maushart #7 anspielte. Dieser vollendete, indem er den Ball zu seinen ersten Tor seit dem Comeback ins Tor zimmerte. Das erste Quarter brachte anschliessend nicht mehr viel Neues. Chancen auf beiden Seiten, mit leichten Vorteilen bei der Heimmannschaft. Kurz vor der ersten Pause nahmen die Wettinger ihr erstes Timeout um noch einen Spielzug aus der Trickkiste zu zaubern und konnten so noch vor der Pause die Führung ausbauen. Dies gelang, indem die Aargauer eine kurze Unaufmerksamkeit der Solothurner, mit einem präzisen Schuss ins hohe Eck ausnutzten. Mit 3:1 ging es in die erste Pause.

Nach der kurzen Verschnaufpause waren es die Wettinger die stärker starteten. bereits nach 45 gespielten Sekunden im 2. Quarter erhöhten sie das Score erneut. Trotz tapferer Gegenwehr der Solothurner agierten die Wilden immer einen Tick besser. Sie warteten geduldig auf ihre Chancen und nutzten diese kaltblütig aus. Obwohl N. „the wall“ Leuenberger #50 hervorragend parierte, fielen bis in die 30. Minute 2 weitere Tore auf der Seite der Ambassadoren, zum 6:1 Zwischenresultat. Es war aber nicht so, dass Solothurn keine Chancen kreieren konnte. Dank langen Ballbesitzen in der gegnerischen Häfte erspielte sich die Offense immer wieder Chancen, die aber vorerst noch vom wilden Torhüter vereitelt wurden. Es dauerte bis in die 37. Minute und einem doppelten Man-Up für die Solothurner, bis der Ball den Weg hinter die Goallinie der Wettinger fand. J. „massafakka“ Kraus #26 passte zu Heri L. #12, welcher mit einem magistralen Schuss, vorbei am Pocket des Torhüters, das Netz und die zahlreich mitgereisten Fans zum Beben brachte. Bis zur Halbzeitpause meldeten sich aber die Wettinger wieder zurück und scorten kurz vor Ende des Quarters zum 7:2.

Im 3. Quarter das selbe Bild. Eigentlich hielten die Solothurner gut entgegen, konnten auch in der Offense gute Ansätze zeigen, waren aber immer einen Schritt zu spät. Die Klasse von Wettingen zeigte sich auch darin, weil sie jeden kleinen Fehler in der Defense oder jeden ungenauen Pass in der Offense, ausnutzten, um das Spiel nach ihren Wünschen zu gestalten. Deshalb erzielten sie bis zur 50. Minute 3 weitere Tore. Die Ambassadoren liessen sich aber nicht unterkriegen und gaben noch nicht auf. Bei einem Fastbreak rannte M. „the orange lantern“ Müller #0 allen davon, passte wunderbar zum freistehenden J. Krauss #26. Dieser vollendete mit einem eingeübten Jumpshot. Gratulation Mikko zum ersten Scorerpunkt deiner Lacrosskarriere! Den Schwung aus diesem Treffer konnte die Gastmannschaft gerade mitnehmen und nur 6 Minute später ein weiteres Tor erzielen. L. Heri #12 pfefferte den Ball „unassisted“ zum 10:4 in die Maschen und krönte sich zum Doppeltorschütze. Danach gingen die Solothurner wahrscheinlich wieder etwas zu früh in die Pause und kassierten 1 (!) Sekunde vor der 3. Pause einen weiteren Treffer.

Das Ziel der Ambassadoren fürs letzte Quarter war es, diesen Spielabschnitt für sie zu entscheiden. Dieses Ziel schien machbar und die Wettinger erzielten erst nach 5 Minuten ihr erstes Tor. Zudem kamen die Solothurner immer besser ins Spiel und konnten nun für lange Phasen in der gegnerischen Hälfte spielen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ball über die Linie der Wettinger befördert würde. Dies dachte sich auch L. Heri #12, der sich den Ball schnappte, den Hattrick in Sichtweite sah, und ihn, nach einem „Doppelpass“ mit einem Wettinger, ins Eckige beförderte. Leider Gottes verlangten aber die Wettinger, geblendet von den sagenhaften Skills der #12, einen Stick-Check. Gespannt verfolgten die Solothurner die Untersuchungen der professionellen Schiedsrichter und mussten mit Enttäuschen feststellen, dass das Pocket leider als zu tief eingestuft und das Tor aberkannt wurde, die Wettinger somit eine Überzahlsituation erhielten. Schade um die Bemühungen der Gastmannschaft. Zudem war nach diesem aberkannten Tor etwas die Luft draussen, wodurch die Gäste in den letzten 10 Minuten noch 3 Tore zum 15:4 Schlussresultat erhielten.

Erschöpft nach dem strengen Spiel, warteten die Solothurner auf ein kühles Bier um ihre Elektrolyten wieder aufzufüllen. Doch sie mussten mit Schrecken feststellen, dass die Wettinger, trotz gefüllten Bunkern, nicht ans Postgame-Bier gedacht haben. Deshalb machten sich die Solothurner auf den Weg durch Wettingen. nach stundenlangem Suchen erreichten sie aber doch noch das rettende Restaurant, welches sie mit dem Weizensirup verwöhnen konnte. auf der Odyssee durch den halben Aargau hatten die Solothurner aber immerhin genügend Zeit, um sich über das Spiel zu unterhalten und die aufgetretenen Fehler zu besprechen. Man war sich auch einig, das es ein faires und lehrreiches Spiel war. Danke Wettingen fürs Spiel und bis bald! Gute Besserung auch an „Ueli“ #54 der Wettinger, welcher sich in den Schlussminuten leider verletzt hat.

Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel. Jetzt trifft es besonders zu, denn am Sonntag findet in Luterbach das erste Saison-Highlight statt. In Luterbach treffen sich die 8 besten Teams der Regular Season zu den Playoffs. Die Ambassadoren werden auf die Titanen aus Bern treffen und in diesem einen Spiel ausmachen, wer in diesem Jahr zu den besten 4 Teams des Landes gehört. Dieses heiss erwartete Spiel darf auf kein Fall verpasst werden und wird definitiv niemanden kalt lassen. better be there!

#13