Keine Intensität und kaum Tore


Auf der heimischen Schützenmatte trafen die Solothurn Ambassadors am vergangenen Sonntag bei strahlend schönem Herbstwetter auf die Skunks aus Fribourg, im vierten Spiel der Saison. Die Partie startete auf beiden Seiten ohne grosse Intensität, und so dauerte es 8 Minuten, bis das Netz zum ersten Mal wackelte. Leider war es der Solothurner Torwart, der hinter sich greifen musste. Der Fribourger Führungstreffer hätte ein Weckruf für die Solothurner sein können – sein müssen. Doch er verfehlte diese Wirkung. Die Solothurner nahmen auch weiterhin das gemächliche Tempo der Skunks an, dazu kamen unnötige Ballverluste, in beiden Feldhälften.

Erst in der 24. Minute wurde der Skunks-Goalie zum ersten Mal bezwungen, Jan Kraus #26 traf zum Ausgleich. Doch noch vor der Halbzeit waren die Fribourger zu einer Reaktion fähig, Patrick Schori versenkte den Ball auf Zuspiel von Nicolas Berger zum 2:1.

Solothurn ist mit drei Spielen gegen die „Big 3“ in die Saison gestartet, und konnte dabei jeweils über längere Zeit mithalten und ein Spiel sogar gewinnen. Im vierten Saisonspiel schienen es aber die Fribourger zu sein, die von der bislang starken Leistung der Ambassadoren motiviert wurden. Die Mannschaft trat ohne Auswechselspieler und mit einigen Rookies in den Reihen an, konnten der Partie aber von Beginn weg ihr Tempo und ihre Intensität aufzwingen. In seiner Ansprache zur Pause verlangten die Coach um Lukas Heri #12 von der Mannschaft eine Reaktion auf den Rückstand, doch diese blieb aus.

Fribourg konnte den Ball weiterhin lange in der Offensive halten, und so die offensiven Aktionen der Solothurner minimieren. In der 38. Minute traf erneut Schorri nach Pass von Berger für Fribourg zum 3:1. Die Solothurner erhöhten nun den Druck aufs Tor etwas, doch keine der Abschlüsse waren für den Fribourger Torhüter gefährlich. In der Verteidigung versuchte Solothurn mit allen Mittel den Ball zu erlangen, was einigen Strafen für beide Teams mündete. Doch alles nützte nichts, auch ein letztes Timeout und offensiv gespielte letzte Minuten konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Das Duell Schwarz-Weiss gegen Rot-Weiss endete 3:1 und die Solothurner verdanken es einiges starken Paraden von Nico «Fifty» Leuenberger #50, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.

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