Gegen den einzigen noch jüngeren Verein in der Liga schaute auch in der dritten Begegnung ein Sieg heraus. (eigentlich gibt’s den Verein schon seit 2009, aber das Churer Herrenteam ist erst 2022 wieder dem Ligabetrieb beigetreten).
Die Churer, zu zehnt angereist, dominierten aber die ersten paar Minuten. Sie zeigten sich sehr geduldig und ballsicher, nicht selbstverständlich für ein Team in seiner zweiten Saison. Die Ambassadoren hatten zu Beginn grosse Schwierigkeiten überhaupt schon nur in Ballbesitz zu kommen. Die Bündner spielten sich den Ball in der offensiven Hälfte sicher zu und setzten geschickte Nadelstiche. Einer davon endete mit dem ersten Tor der Partie zum 0:1 für die Gäste. Die Hausherren, ihrerseits auch nur zu zwölft, mussten sich etwas einfallen lassen, um zu mehr Possession-Zeit zu kommen. Die Parole von Coach Heri war klar: Jede Gelegenheit für einen Turnover muss wahrgenommen werden: konsequenter bei Groundballs und mehr Druck auf den Ballführenden – auch wenn das mehr Laufarbeit für die Defense bedeutete.
Die Solothurner Mannschaft setzte die geforderte Taktik mehr und mehr um und liess in der ersten Halbzeit tatsächlich kein weiteres Tor zu. Auch wenn die Bündner den Ball immer wieder lange halten konnten, war immer Endstation bei der Solothurner Defense oder spätestens bei Goalie Stauffer. Auf der anderen Seite zeigte sich die Solothurner Offensive in Spiellaune: Unter der Leitung von Neo-Attackman Sahli gab’s in der ersten Halbzeit sieben Solothurner Tore zum Halbzeitstand von 7:1.
In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ähnlich, beide Mannschaften liessen aber defensiv immer mehr zu, so dass die Churer kurz nach der Pause nochmal zu zwei Toren kamen. Die Solothurner zeigten aber ebenfalls eine solide Leistung, die im ersten Meisterschaftstor von Amstutz und dem Endstand von 14:3 mündete.