Saison 2022/23


Saisonende in den Play-Ins

Wie letztes Jahr ist für die Solothurn Ambassadors in den Play-Ins Endstation. Nachdem vor der Coronapandemie drei Mal hintereinander die Final Four erreicht werden konnten, schauen die Solothurner nächste Woche bei den Finalspielen zum zweiten Mal hintereinander nur zu.

Der Rekordmeister aus Zürich liess bei seinem ersten Auftritt in den Play-Ins von Beginn weg keine Zweifel offen, wer dieser Partie den Stempfel aufdrücken wird. Konsequent wurden kleine Fehler der Solothurner ausgenutzt. Im Gegensatz zu anderen Spielen in dieser Rückrunde gelang es der Solothurner Verteidigung nicht, die Schlüsselspieler des Gegners in Schach zu halten und auf der anderen Seite bekundete die Offensive der Ambassadoren Mühe im 6v6 Torschüsse herauszuspielen. Zwar kam kurz noch einmal Hoffnung auf, als Gerber S. und Gränicher gleich nach der ersten Viertelspause auf 2:4 verkürzten. Es folgten aber sechs unbeantwortete Zürcher Tore und so mit ein 8-Tore-Vorsprung kurz nach der Halbzeit, der nicht mehr eingeholt werden konnte.

Für die Ambassadoren geht’s somit anfangs Juni weiter mit der Box Saison mit der Spielgemeinschaft Southpaws.

Statistiken zum Spiel gibt’s auf Pointbench.


So soll es sein

Schon im Vorhinein war klar, die Ambassadoren wollten bei diesem für die Play-In Qualifikation entscheidenden letzten Gruppenspiel nichts anbrennen lassen. 15 Spieler auf dem Matchblatt, dabei tatsächlich auch ein Ersatzgoalie, alle Skorer mit im Aufgebot – alles andere als eine klare Antwort auf die knappe Niederlage gegen die Skunks im letzten Kalenderjahr wäre eine Enttäuschung.

Gut vorbereitet und mit Überzeugung ging’s ins erste Viertel, welches viel Zeit mit dem Ball in Solothurner Stöcken brachte. Einerseits war Thran ein Maschine am Face-Off X und andererseits wurden nach Ballverlusten immer wieder kleine Fehler beim Gegner erzwungen, die den Ball zurück brachten. Obendrauf zeigte die gut angelaufene Offensive viel Geduld und traf gute Entscheidungen mit dem Ball, die zu drei Toren führten. Heri S. (2x) und Gränicher hatten getroffen. Im zweiten Viertel mehr vom selben Bild: viel Possession-Zeit für Solothurn, die langsam aber konsequent in Tore umgemünzt wurde. Heri L. traf zwei Mal im zweiten Viertel.

In der zweiten Hälfte kam es zu mehr Strafen und damit zu einem mehr zerfahrenen Spiel. Allerdings hielt die Solothurner Defensive weiterhin dicht und wenn’s mal brenzlig wurde, konnte sich Stauffer im Tor der Barockstädter von Mal zu Mal auszeichnen. Vorne konnten sich die Heri Brüder noch je einmal in die Skorerliste zum Schlussresultat von 7:0 eintragen lassen.

Mit dem Sieg im letzten Spiel der Bottom Group qualifizieren sich die Solothurn Ambassadors für die Play-Ins am 13. Mai in Bern. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich am nächsten Wochenende. Weiter so!

Statistiken zum Spiel gibt’s hier.


Gegen die Titans wieder nichts zu holen

Wie auch im Hinspiel bleiben die Ambassadoren gegen die Bern Titans ohne Chance. Im Gegensatz zum vergangenen Oktober gab es aber durchaus positive Ansätze. So konnten die Solothurner während den ersten zwanzig Minuten gut mit den Hauptstädtern mithalten: in ebendieser 20. Minute erzielte Heri L. den Anschlusstreffer zum 2:3 – zuvor hatte auch schon sein Bruder getroffen.

Um den Solothurner Gameplan zu erraten, genügte ein Blick auf die Skorerliste der Schweizer Feld Lacrosse Liga. Das Berner Duo Flückiger/Herren musste in Schach gehalten werden. Coach Heri hatte dafür die Matchups vor dem Spiel klar kommuniziert und das machte sich bemerkbar, die beiden waren bisher noch nicht in Erscheinung getreten und konnten auch für den Rest des Spiels gebremst werden. Wie es sich für eine gute Mannschaft gehört, haben dafür andere Berner Spieler mehr Verantwortung übernommen und waren für das Skoren besorgt. Von der besagten 20. Minute bis zwei Minuten vor Schluss gelang den Solothurner nur ein(!) einziges Tor, während den Bernern in dieser Zeit deren acht gelingen. Obwohl die Solothurner Defensive in dieser Zeit durchaus einen guten Job machte und den Gegner zwang neue Wege für Torchancen zu finden, kamen die Titans dank viel Possession-Zeit und besseren Groundballs zu Abschlüssen und entsprechend auch Toren. Die Solothurner Offensive hingegen blieb während 38 Minuten (fast) komplett harmlos – Heri S. betrieb mit zwei Toren in den letzten beiden Minuten noch etwas Resultatkosmetik, aber konnte den Spielausgang nicht mehr beeinflussen.

Die Statistiken zum Spiel finden sich auf Pointbench.


Zum Start die Pflicht erfüllt

Für einmal waren die Vorzeichen umgekehrt: 14 Solothurner gegen 11 Churer.

Und das wussten die Barockstädter sogleich auszunutzen: bereits nach 9 Minuten lag man 4:0 vorne. Doch im Gegensatz zum Hinspiel liessen sich die sichtlich verbesserten Churer nicht abschlachten und markierten in der ersten Halbzeit verdient zwei Tore. Nichtsdestotrotz zeigte sich das routiniertere Solothurner Team aber effizienter und ging mit einer 8:2 Führung in die Pause. Die nach Solothurn hoch gereisten Bündner (ja, Solothurn liegt höher als Chur) tauchten aber nicht nur bei den beiden Toren gefährlich vor Legenden-Torhüter Meyer auf: Besonders ihr schneller Face-Off Guy wieselte sich immer wieder nach Anspielen durch die Solothurner Verteidigung und war so auch einmal in der ersten und einmal in der zweiten Halbzeit erfolgreich.

In dieser zweiten Spielhälfte kamen die Alpenstädter zu total drei weiteren Toren – ihrem offensiv besten Resultat der Saison. Die Ambassadorenstädter zeigten sich aber ebenfalls kaltblütig und konnten das Spiel schlussendlich ungefährdet mit 13:5 für sich entscheiden.

Statistiken zum Spiel gibt’s hier.


Beinahe die Überraschung geschafft

Während für manche Mannschaften die Vorrunde der Saison 22/23 noch bis Ende November dauert, brachten die Solothurner ihr letztes Spiel des Jahres schon am 6. November unter Dach und Fach. Mit wenig Hoffnung auf Erfolg zu neunt gestartet, überraschten die Ambassadoren zu Beginn nicht nur die Zürcher Heimmannschaft, sondern auch ein bisschen sich selber und gingen nach 5 Minuten dank Toren von Heri S. #10 und Thran #48 mit 1:2 in Führung! Bis Nachzügler Heri L. #12 eintraf relativierte sich das Resultat aber wieder etwas: Die Löwen konnten das Spiel bis dahin auf 3:2 drehen.

Nach einem ereignisarmen zweiten Viertel mit nur einem Tor pro Seite ging’s zum Pausentee. Immerhin konnte sich Neuankömmling Heri L. bereits in die Liste der Torschützen einreihen. Im dritten Viertel begann Zürich etwas mehr das Zepter zu übernehmen, liess sich das direkt vorhergegangene Spiel gegen Chur nicht anmerken und erzielte 4 Tore. Einzig Heri S. #10 konnte dem abgeklärten Zürcher Spiel mit einem Treffer seinerseits etwas entgegenwirken.

Im letzten Viertel vormochten die Solothurner ein zweites Mal zu überraschen: Drei Tore der Heri Brüder innert fünf Minuten brachten die Gäste bis auf ein Tor heran. Doch wie so oft wurde die Aufholjagd abrupt durch schnell darauffolgende Zürcher Tore gebremst. Am Ende gab’s ein 10:7 Schlussresultat, das angesichts der knappen Anzahl Spieler auf Solothurner Seite sehr positiv zu werten ist – gibt aber natürlich keine Punkte.

Statistiken zum Spiel gibt’s hier.

Die Ambassadoren verabschieden sich nun in die Winterpause. Weiter geht’s mit der Rückrunde im März 2023.


Keine Chance im Aare-Derby

Ein Tag zum Vergessen in Bern. Die Ambassadoren unterliegen den Titans klar und deutlich mit 15:5 und konnten beim Spiel vergangenen Samstag kaum Akzente setzen.

Der Spielbeginn war noch denkbar gut, als die Solothurner nach dem Opening Face-Off gleich mal in der Offensive agieren durften und dies nach knapp einer Minute mit dem 1:0 abschlossen. Danach spielte aber nur noch Bern. Bei den Solothurnern stimmte die Abstimmung in der Defensive gar nicht und die Titans erhöhten bis zum Ende des ersten Quarters auf 6:1. Desweiteren funktionierten auch die Clears keineswegs, was den Bernern noch mehr Offensivzeit verschaffte. So spielte sich das Spiel hauptsächlich in der Zone der Ambassadoren ab und die erste Hälfte ging mit einem Spielstand von 9:2 klar an Bern.

Wiederum brachte die zweite Spielhälfte keine Besserung und so ist das Spiel schnell erklärt. Bei den Bernern durften sich noch sechs weitere Spieler als Torschützen feiern lassen, während bei Solothurn noch zwei Mal Heri Lukas und einmal Krauss einnetzten. Statistiken zum Spiel auf Pointbench.

Am Sonntag geht es im letzten Vorrundenspiel noch gegen Zürich um 16:00 Uhr in Zürich.


Start verschlafen

Am 23.10 standen sich die Ambassadoren und die Lake Monsters auf blauem Untergrund in Basel gegenüber. Obwohl Basel auch Teil der Lake Monsters ist, fanden sich trotzdem die Solothurner als Heimmannschaft vor. Mit dem bisherigen Abschneiden in der Meisterschaft der Monsters und dem wiederum dezimierten Kader der Solothurner, war klar, dass dieses Spiel ein Schwieriges werden würde. So kam es auch, dass bereits nach einer Minute und 17 Sekunden Solax Torhüter Kaufmann hinter sich greiffen musste. Da half auch das Comeback von Defenselegende #9 D. Meyer nichts. Im Folgenden hatten die Waadtländer mehr Spielanteile, sodass Verteidigen statt Angreifen für die Barockstädter im Vordergrund stand. Dass dies nur bedingt gut gehen kann, zeigte sich in der fünften Minute als Léman zum zweiten Mal einnetzte. Das Spiel folgte dem bisherigen Verlauf, doch Solothurn konnte sich nun auch mehr in der offensiven Zone zeigen. L. Heri konnte in der 12. Minute mit einem schönen Behind-the-Back Tor den Vorsprung halbieren. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt war es Léman, dass nun endgültig das Zepter an sich riss. Mit den weiterhin höheren Spielanteilen konnte der Vorsprung im zweiten Quarter auf 5:2 ausgebaut werden. Verantwortlich für den Solothurner Erfolg war erneut L. Heri.
In der zweiten Halbzeit vollzogen die Ambassadoren einen Aufstellungstausch und so lief neu Kiener anstatt Moser mit einem Longpole in den Händen auf. Wer nun auf eine Kehrtwende im Spiel hoffte, wurde leider enttäuscht. Das Spiel blieb weiterhin klar in Lake Monsters-Hand und die Solothurner mussten sich ihre Offensivaktionen hart erkämpfen. Mit einem 8:3 Rückstand ging es in die dritte Pause.
In dieser Pause fand Coach Heri wahrscheinlich die richtigen Worte und es wurde voll auf die Karte Angriff gesetzt. Bereits 55 Sekunden nach Wiederanpfiff gelang dem Coach gleich selbst der Anschlusstreffer. Danach zeigten die Solothurner endlich was sie können. Es lag eine kleine Hoffnung in der Luft und mit einem Doppelschlag in der 50. Minute durch S. Heri und Moser war man plötzlich mit 8:6 wieder dran. Der 8:6 Anschlusstreffer von Moser war übrigens der erste Treffer des noch jungen Spielers in den Solothurner Reihen, herzliche Gratulation dazu! Die Ambassadoren drückten nun auf weitere Tore, doch Léman konnte sich wieder fangen und liessen nicht mehr viel zu. Am Schluss stand es 10:6 für die Lake Monsters, was angesichts der ersten drei Viertel sicher verdient ist. Somit bleiben die Solothurner auf ihren zwei Siegen sitzen. Die nächste Chance zu gewinnen bietet sich aber bereits am kommenden Wochenende in Bern, wo sich die Ambassadoren und Titans am Samstag um 10:30 Uhr gegenüber stehen.

Statistiken gibt’s wie immer auf Pointbench.


Nichts Zählbares zu holen in der Schlammschlacht

Letzten Sonntag durften die Solothurn Ambassadors ihr zweites Heimturnier austragen und empfingen niemand Geringeres als den amtierenden Schweizermeister und Kantonsrivalen Olten Saints. Mit einem dezimierten Kader (keine Auswechselspieler) ging man trotzdem voll motiviert in die Partie. Dies zahlte sich aus und nach zwei Minuten konnten die Barockstädter den ersten Treffer des Spiels zur Führung erzielen.
Danach zeigte Olten, warum sie in der abgelaufenen Spielzeit den Pott holten und erzielten bis zur 18. Minute vier unbeantwortete Tor, bevor die Ambassadoren wieder zu einem Torerfolg kamen. Die Partie blieb weiterhin hart umkämpft, doch die Saints konnten bis zur Halbzeitpause durch den vielen Ballbesitz bis auf 7:3 erhöhen.
In der zweiten Hälfte zog sich dieser Faden weiter und Olten erhöhte konstant den Vorsprung. Durch einige unsportliche Handlungen seitens der Saints durften die Solothurner noch zwei Mal mit einem Mann mehr agieren, wobei der Vorteil nicht in Tore umgemünzt werden konnte.
Den Schlusspunkt setzten die Barockstädter 15 Sekunden vor Schluss mit dem Tor zum 7:12. So ging diese Partie zugunsten des amtierenden Meisters aus Olten aus.
Weiter geht es bereits am kommenden Sonntag um 13:30 in Basel gegen die Lac Léman Lake Monsters.
Statistiken zum Spiel gibt’s hier.

Zurück in Chur

Am 25.09 stand für die Ambassadoren das dritte Spiel der laufenden Saison an. Nach einem gelungenem Saisonstart und einer Niederlage im zweiten Spiel, waren die Solothurner hungrig auf weitere Punkte. Diesmal stand den Barockstädtern die Herren des neuen (alten) Vereins Chur Lacrosse gegenüber. Aufgrund der Überlegenheit bezüglich der Erfahrung durften die Solothurner auf den zweiten Saisonsieg hoffen.

Pünktlich um 10:30 Uhr startete das Spiel in der Oberen Au in Chur und es dauerte lediglich zwei Minuten bis die Solothurner das Skore eröffneten. Bis dahin wurden bereits zwei Grosschancen ausgelassen, doch nach dem ersten Tor war damit Schluss. Die vielen Freiheiten vor dem Churer Tor nutzen die Solothurner bis zum Ende des ersten Quarters noch sechs weitere Male aus, so dass es 7:0 nach dem ersten Viertel stand. Im zweiten Abschnitt ging es im gleichen Stil weiter, wobei auch Neo-Face-Off Guy Yannic Lippuner langsam den Rhytmus fand und Chur kaum noch in Ballbesitz kam. Bis zum Ende der ersten Hälfte konnte der Vorsprung auf 13:0 ausgebaut werden. Die Torschützen bis dahin waren die Heri-Brothers, Thran, Krauss und Kiener.
In der 40. Minute gesellte sich dann auch noch Lippuner zum ersten Mal unter die Torschützen. Es war bereits das 15:0. Im vierten Abschnitt leistete sich Kaufmann im Tor noch einen Fehler beim Clear, was die Churer gnadenlos zu ihrem einzigen Tor in der Partie ausnutzten. Ansonsten blieb der EBUG (Emergency BackUp Goalie) aber ohne Fehl und Tadel, was ihm die Ehre des Man-of-the-Match einbrachte. Die Solothurner konnten sich nach dem Gegentreffer noch vier mal auf dem Matchblatt eintragen lassen, so dass das Spiel mit 22:1 zugunsten der Barockstädter ausging.

Die Ambassadors danken Chur Lacrosse für das faire Spiel und freuen sich auf das nächste Spiel am 16.10, welches zuhause in Luterbach gegen den Kantonsrivalen Olten Saints stattfinden wird.

Details gibt’s wie immer auf Pointbench.