Saison 2018/19


Die Überraschung im kleinen Finale bleibt aus

Das Spiel vor dem grossen Finale, um den Schweizermeistertitel will niemand bestreiten. Während die Solothurner in den letzten beiden Jahren schon stolz waren sich für die Halbfinals qualifiziert zu haben und im kleinen Finale jeweils einen Grossen ärgern konnten, haderten sie dieses Jahr mit dem Schicksal un der Niederlage im Halbfinal. Dies wirkte sich einerseits auf die Anzahl zur Verfügung stehenden Spieler – deren zehn – und auf die Motivation der angereisten aus.

Schnell stand es im ersten Viertel 3:0 für den Qualifikationsdritten aus Wettingen, welche im Halbfinale am ewigen Rivalen aus Zürich gescheitert waren. Noch im ersten Viertel gab’s zwei weitere Tore, Daniel „Face Dodge“ Thran und ein Wettinger kurz vor dem Pausenpfiff erzielten weitere Tore. Im zweiten Viertel steigerte sich die Solothurner Defensive und liess nur ein Tor zu, allerdings schoss man vorne auch keins. Mit Fehlern beim Klären oder unforcierten Fehlpässen im Angriff machten sich die Ambassdoren das Leben selber schwer. Einzig Nico „Tormund“ Leuenberger wusste zu brillieren. Mit 1:5 ging’s in die Halbzeit.

Nach der Pause liessen sich die Solothurner durch Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen. Manche meinten Sebi „Underhand“ Heri sei zweimal brutal niedergestreckt worden, andere stellten seine Fähigkeit Laufen zu können in Frage, glich doch der eine Fall dem anderen wie ein Ei dem anderen. Auf jeden Fall wussten die Aargauer darauf Profit zu schlagen und erzielten aus den beiden Turnover resultierenden Fastbreaks bzw. aus den den Fastbreak folgenden Strafen die Tore sechs und sieben, was einer Vorentscheidung gleichkam. Insbesondere da sich bei den Solothurnern nicht nur physische, sondern nun auch mentale Müdigkeit breit machte. Zu den Toren acht bis elf der Wettinger kamen noch zwei Tore zur Resultatkosmetik von Lukas „12“ Heri.

Die Statistiken zum Spiel gibt’s wie immer auf Pointbench.

 


An der Finalquali vorbeigeschrammt

Viel hatten sie sich vorgenommen, die Solothurner. Man rücke den „Grossen 3“ immer näher auf die Pelle, dies sei die beste Chance zur Finalquali der bisherigen Vereinsgeschichte, „endlich geht’s wieder um’s Eingemachte“ und „wenn wir ihnen von Beginn weg die Stirn bieten, schaffen wir die Sensation“.

Und prompt lagen die Stadtsolothurner nach 5 Minuten bereits mit 0:2 hinten. Ernüchterung machte sich breit. Aufmunternde Worte von Coach und Captains. Und tatsächlich der Anschlusstreffer nach 10 Minuten zum 1:2 durch Lukas „Ever seen me play righty?“ Heri. Das Spiel war lanciert. Chancen hüben wie drüben, wobei die Ambassadoren scheinbar mehr tolle Möglichkeiten aus Konter und Ballverlüsten herausspielen konnten, allerdings ohne weiteren Torerfolg.
Auch wenn es während ganzen 20 Minuten keine weiteren Tore gab, zelebrierten die beiden Mannschaften ein attraktives Spiel. Chancen gab es auf beiden Seiten mehr als genug, sei es aufgrund von unnötigen Fehlern von Verteidigern oder tollen Aktionen von Offensivspielern – einzig den Torhütern Nico „Stanky Leg“ Leuenberger und Andre „Söiniggu“ Bremgartner war es geschuldet, dass das Tüpfelchen auf dem I ausblieb. Sowohl in einer doppelten Überzahl für Olten, wie auch einer dreiminütigen Überzahl für Solothurn, blieben die Schlussmänner bestechend sicher.

Im dritten Viertel gelang es den Oltnern endlich die torlose Zeit zu beenden. Gleich zweimal netzten sie zu Beginn des Viertels ein. Daniel „Rosskuss“ Thran antwortete mit einer tollen Einzelaktion und war für das 2:4 besorgt. Was wiederum sogleich mit dem 2:5 durch Matthias „die schnellste Underhand schiessende Maus von Mexiko“ Annaheim quasi mit dem Pfiff zur Viertelspause beantwortet wurde.
Dies schien die Solothurner etwas wachzurütteln, denn im letzten Quarter hatten sie klar mehr Spielanteile, konnten viel Zeit in der Offensive verbringen, brachten aber weiterhin kaum Bälle am grandios agierenden Oltner Schlussmann vorbei. Erst als den Oltnern bei einem Entlastungsangriff ein weiteres Tor gelang und Heri nach dem darauffolgenden Face-Off plötzlich mutterseelenallein vor dem Oltner Gehäuse auftauchte, hatten die Solothurner wieder was zu jubeln. Das ewige Hin und Her hatte auch noch in den Schlussminuten bestand: Die Ambassadoren konnten mit leerem Tor und Goalie als siebten Verteidiger den Ball zurückgewinnen, noch einmal Offense spielen und schossen Sekundenbruchteile nach dem Schlusspfiff noch ein weiteres Tor, was natürlich nicht zählte, aber symbolisch für den Auftritt der Solothurner in diesem Halbfinale steht: „Am Ändi hets nid ganz glängt“

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Die Halbfinalqualifikation ist Tatsache!

Bei wechselhaftem Wetter trafen sich die Solothurner Ambassadoren mit den Herren von Langenthal Lacrosse für die Play-Ins in Luterbach. Die Spielbedingungen waren bedingt durch die erhöhte Schlammbildung vom langanhaltenden Regen etwas speziell – manche würden das Spiel als «Schlammschlacht» bezeichnen.

Mit einer kleinen Verspätung startete die Partie und D. Thran #48 legte sofort los und sorgte bereits nach 23 Sekunden für den ersten Führungstreffer der Solothurner. Eine knappe Minute später legte L. Heri #12 nach und baute den Vorsprung weiter aus. Nach einer Strafe für eine Bahnschranke von D. Sahli #69 konnten die Langenthaler in den letzten Sekunden in Überzahl ihren ersten Treffer verbuchen. In der neunten Spielminute folgte dann doch noch der Ausgleich zum 2:2. Die erste Überzahlsituation der Solothurner verwertete L. Heri #12 und führte die Ambassadoren so mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Im zweiten Quarter wurde das Spiel der Solothurner deutlich ruhiger und kontrollierter. Es wurde vor allem durch die Zaubertricks von S. Heri #10 geprägt. Gleich drei Bälle nacheinander beförderte er auf mögliche und unmögliche Weise ins Langenthaler Tor. Die Langentahler antworten darauf ihrerseits mit schwarzer Magie und zauberten den Ball irgendwie rückwärts über ihre eigenen Köpfe und die aller Verteidiger ins Solothurner Tor. Unhaltbar für unseren Torwart N. Leuenberger #50… doch die Schiedsrichter hatten ein wachsames Auge gaben das Tor aufgrund einer Crease Violation nicht. Langenthal setzte aber gleich nach und konnte – diesmal ohne Makel – sein drittes Tor erzielen. Darauf verdeutlichte J. Kraus #26 kurz vor der Halbezeitpause in einer weiteren Überzahlsituation noch einmal wie man den Ball mit Wut unter die Latte hämmert! Zwischenstand 7:3.

In die zweite Spielhälfte starteten die Ambassadoren wieder mit viel Energie. S. Heri #10 erhöhte die Führung nach weniger als einer Minute, gefolgt von einem weiteren Tor von L. Heri #12 in der 34. Spielminute. Auch die Solothurner Defense schien Akzente setzen zu wollen. So stürmte der Verteidiger R. Boss #13 nach seinem erfolgreichen Clear kurzerhand vors Langenthaler Tor und versenkte den Ball eigenhändig.  Nach zwei weiteren Toren, von Kraus #26 und Heri #12, versuchte ein Langenthaler Verteidiger den Helm von D. Thran #48 mit einem gezielten Schlag mit einem Pole zu spalten. Danach kam es kurz vor der letzten Pause zu einem kleinen Gerangel vor dem Langethaler Tor. Die beteiligten vier Spieler konnten sich dafür anschliessend zusammen auf der Strafbank ausspreche. Beim Spiel 4 vs 4 konnten die Langenthaler die grosszügigen Platzverhältnisse ausnützen und verkürzten zur Pause auf 12:4.

Das letzte Viertel war im Vergleich zum bisherigen Spiel weniger spektakulär. Erst in der 50. Spielminute fiel das erste Tor, diesmal für die Langenthaler. Nach zwei weiteren Toren für Solothurn, von Kraus #26 und S. Gerber #21 blieb das Spiel bis zum Ende torlos. Auch eine doppelte Überzahl der Solothurner, 30 Sekunden vor Spielende, blieb ungenutzt.

Die Solothurner bedanken sich bei den Langenthalern für ein intensive und dreckiges (dem Untergrund geschuldet) Spiel und freuen sich dank dem Endstand von 14:5 über den Einzug in die Semi-Finals!

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ungeschlagen in der zweiten Gruppenphase

Am verschneiten Sonntag Morgen empfingen die Ambassadoren in Luterbach die Spielgemeinschaft Basel/Wettingen. Nachdem auch die Letzten den Weg durch das Schneegestöber gefunden hatten, konnte die Vorbereitung endlich beginnen. Die Devise für das Spiel war klar „dr sack zue mache“ um sich aus eigener Kraft für den ersten Platz in den Play-Ins zu qualifizieren. Obwohl nur zu elft, stimmte die positive Bilanz gegen die Spielgemeinschaft zuversichtlich.

Wie beinahe schon gewohnt, gewann #26 Jan „the Face-Off Machine“ Krauss das Face-Off und Sollothurn kontne mit einer Posession beginnen. Der Ball wurde aber leichtfertig verspielt, was die Spielgemeinschaft prompt in der 2. Minute mit dem ersten Tor des Spiels bestrafte. Die Mannschaft zeigte aber Charakter und fand besser ins Spiel und ging mit Toren von #10 Heri S. (2x), #99 Müller und #12 Heri L. mit drei Toren Vorsprung in die Viertelspause. Nach der ersten Pause hatte sich die Spielgemeinschaft besser auf das Solothurnische Two-Man-Game eingestellt . Dazu wurde das Spiel der Solothurner ungenauer und fahriger, was trotz Überzahlsituationen auf beiden Seiten zu einem torlosen Quarter führte.

In der Halbzeitpause war das momentane Tief nur kurz ein Thema, die Mannschaft war motiviert (und hatte kalt) und begann bald sich wieder einzuspielen. Die Amabassadoren waren bereit und kamen entsprechend besser aus der Halbzeitpause zurück. Dies schlug sich nach nur einer Minute im Quarter mit einem schönen Treffer von #12 Heri L. zu Buche. Die Mannschaft blieb weiterhin dran und konnte dank einem weiteren Treffer von #10 Heri S. mit 6:1 in die nächste Viertelspause. Für das letzte Quarter galt es dran zubleiben, denn 5 Tore können durchaus auch in einem Viertel aufgeholt werden. #26 Krauss nahm sich das zu Herzen und schoss nach 25 Sekunden nach dem Wiederanpfiff das 7:1. Mit zwei weiteren Tore von #12 Heri L. und #26 Krauss konnte der Vorsprung weiter auf 9:1 ausgebaut werden. Die Spielgemeinschaft konnte zwar im Man Up noch auf 9:2 verkürzen, aber das änderte nichts mehr am Ausgang des Spiels: Dreizehn Sekunden vor Schluss traf Heri S. zum vermeintlichen Schlussresultat. Er hatte aber seine Rechnung ohne den Bruder gemacht, der drei Sekunden vor mit einem regelrechten Rip den Endstand von 11:2 setzte.

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überzeugende Vorstellung in Langenthal

Mit den Fribourg Skunks erwartete uns am vergangen Samstag ein Gegner, gegen den wir seit der Gründung noch nie gewinnen konnten. Das Duell in der Vorrunde dieser Saison ausgenommen, liegt das letzte Duell aber auch schon fast drei Saisons – in der ersten Saison der Ambassadors – zurück. Entsprechend motiviert tauchten wir auf dem Spielfeld in Langenthal auf!

Unser Spielercoach Heri hinterliess eine klare Startbotschaft: Meyer soll aufhören Anlageberatungen zu initiieren und wir sollen uns aufs Aufwärmen fokussieren; “wieder” gegen Fribourg zu verlieren käme nicht in Frage. Das Spiel nach dem Einwärmen startete langsam. Wir verbrachten viel Zeit im Angriff und konnten den ein oder anderen “Abschluss” in Richtung Tor bringen. Es dauerte aber bis in die letzte Minute des ersten Quarters bevor unsere hochfahrende Offense das erste Mal den Ball im Kasten unterbrachte. Mit dem ersten Viertel waren wir sehr zufrieden angesichts dessen, das der Ball bloss gefühlte 3 Minuten in unserer Feldhälfte verbrachte. Es ist an dieser Stelle anzumerken, dass Fribourg mit einer neuen Generation Swiss Lacrosse angetreten ist, die ihren Job ernst nahm aber es noch an Durchschlagskraft mangelte!

Die mittleren zwei Drittel glichen sich Ballbesitz-technisch dem ersten an, mit dem Unterschied, dass die Angriffsmaschinerie nun fertig hochgefahren war. Es war wunderschön aus der Defense Hälfte zuzusehen: Cross-Crease Pässe wie in der First Division ?. Die Fribourger kamen aber auch ab und zu bei uns vorbei und riefen unsere D’s zurück in die Swisslax Realität; vor allem vom Spieler #44 von Fribourg ging eine grosse Gefahr aus, was unser Slide-Package zur Superwachsamkeit nötigte. Das dritte Drittel endete mit dem Spielstand 11:0 und den ersten scheuen Bemerkungen “Es könnte eventuell vielleicht reichen kein Tor zu erhalten”…

Etwas muss die Fribourg Führung (welche mit 11 Spielern auskam!) in der Pause gesagt oder getan haben, denn es folgten die gefährlichsten und nachhaltigsten Angriffe der Skunks. Zudem waren nun auch vermehrt bekannte Gesichter in der schwarzen Offense an zu treffen, es wurde ein Ehrentreffer gesucht. Die Solothurner Verteidigung leistete sich zudem nun auch den einen oder anderen Fehltritt, welche nur dank der leichten Nervosität der Fribourg Rookies nicht bestraft werden konnten. Nur dank einer Glanzparade von Nico mit dem Fuss (siehe Highlightvideo) konnte der Shutout verteidigt werden. Sieben Minuten vor Schluss schossen wir (wohl bereits am Herunterfahren) das letzte Tor des Viertels und des Spiels. Es war ein super Spiel und wir gratulieren Fribourg für den Einsatz und die grosse Anzahl Rookies, die auflaufen durften!

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erfolgreicher Start in die Rückrunde

Der Start in die Rückrunde ist den Ambassadoren mit einem 8:4 gegen Bern geglückt.

Die Vorzeichen standen eher schlecht: Gerade mal elf Solothurner hatten den Weg zum Stadion St-Léonard in Fribourg gefunden. Ihnen standen 17 Berner gegnüber.
Der Solothurner Gameplan war klar, das Spiel langsam gestalten – bei einem „Run and Gun“ Spiel würde ihnen die Puste zuerst ausgehen.

Im ersten Quarter konnten die als Heimteam antretenden Ambassadorenstädter mit 2:0 in Führung gehen. Dies dank langen Possessions, wo lange nach der Lücke in der Berner Verteidigung gesucht wurde. Zwei Mal konnten die Solothurner diese im ersten Quarter finden und durch Einzelaktionen von #10 Sebi „never-weak-hand“ Heri und #47 Fabio „der Tscheche“ Kiener auch ausntzen. Mit 2:0 ging’s ins zweite Viertel, wo beide Teams zu längeren Possessions kamen. Es zeigte sich, dass beide Mannschaften pro 3-4 Minuten Possessiontime ein Tor erzielen konnten. Dem ausgeglichenen Ballbesitz entsprechend, endete das Viertel mit 2:2 – also mit 4:2 als Halbzeitstand. #48 Thran und #12 Heri hatten für die Solothurner getroffen.

Nach der Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild: jeweils 3 Minuten Possession konnten in ein Tor umgemünzt werden. Da die Solothurner am Face-Off mit #26 Jan „Wobbelknie“ Krauss dominieren konnten und sich in der Offensive viel Zeit nahmen, konnte der Ball lange vom eigenen Tor ferngehalten werden. Mit so viel Zeit in Ballbesitz kam die Offensive immer besser ins Rollen und konnte durch zum Teil sehenswerte Kombinationen tolle Abschlüsse und 4 Tore durch die üblichen Verdächtigen – Thran und Gebrüder Heri – herausspielen. Im letzten Quarter erkämpften sich die Titanen wieder mehr Ballbesitz und konnten diesen verdientermassen noch in 2 Tore umwandeln. Die Offensive vom Jurasüdfuss liess zum Schluss etwas an Durchschlagskraft vermissen und kam zu keinen weiteren Toren.

Weiter geht’s nächste Woche mit dem Trainingslager und die Woche darauf mit dem Meisterschaftsspiel in Langenthal gegen die Fribourg Skunks.

Statistiken und weitere Details gibt’s auf Pointbench.

 


Starker letzter Auftritt vor der Winterpause

Zum letzten Spiel vor der Winterpause trafen die Solothurn Ambassadors auf die Spielgemeinschaft Basel/Wettingen 2. Für die Partie wollte die Mannschaft den Schwung des Spiels gegen die Bern Titans mitnehmen, das zwei Wochen zuvor das Ende einer Serie von Niederlagen bedeutete. Topmotiviert standen auf dem fribourgischen Saint Léonard 13 Ambassadoren den 11 Gegnern gegenüber. Der Anteil altgedienter Wettinger Legenden in den gegnerischen Reihen war hoch – die Spieler sollten wissen, dass man diese Mannschaft nicht unterschätzen darf.
Doch die Abstimmung stimmte zu Beginn nicht, in der Defense kamen die Solothurner den berüchtigten Schritt zu spät. Und so musste Nico «Fifty» Leuenberger innerhalb weniger als zweieinhalb Minuten zweimal hinter sich ins Netz greifen. In der ersten längeren Offense-Periode konnte Sebastian «I’m back» Heri – nach längerer Verletzung wieder zurück im Kader – in der fünften Minute zwar den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen, doch noch bereits in der siebten Minute zog Wettingen erneut davon.
Danach fanden die Solothurner aber immer besser ins Spiel, konnten mit langen Possesions dem Spiel den Stempel aufdrücken und waren vor dem Tor immer wieder gefährlich. Dennoch dauerte es bis zur 28. Minute, bevor das nächste Tor fiel – Lukas Heri traf nach dem Zuspiel von Simon «the X-Man» Gerber zum 3:2. Zwanzig Sekunden vor dem Halbzeit-Pfiff traf Daniel Thran zum Ausgleich.
Im dritten Quarter fiel nur ein einziges Tor, Lukas Heri schoss die Ambassadoren zum ersten Mal in Führung – 4:3. Ob diese erstmalige Führung die Solothurner beflügelte? Oder ob die Spielgemeinschaft ihren Personalsorgen Tribut zollen musste? Wie dem auch sei, der Knoten schien geplatzt, die Solothurner konnten ihre Spielkontrolle nun auch in Tore ummünzen. Die Gebrüder Heri erhöhten auf 6:3, Lukas in der 48. Minute und sein Bruder eine Minute später. In der 53. Minute kam Simon «100%» Gerber zum ersten und einzigen Mal vors Tor, und versenkte den Ball auf Zuspiel von Daniel Thran zum 7:3.
Fünf Minuten vor Schluss zauberten nochmals die Gebrüder Heri, Lukas versenkte auf Zuspiel von Sebastian, 90 Sekunden später war Sebastian allein erfolgreich. Nach vielen erfolglosen Schüssen hatte dann auch Jan «I cha hüt gloub mache wasi wot» Krauss erfolgreich, und machte das Stängeli voll. Achtzig Sekunden vor Schluss legte Lukas Heri für Daniel Thran zum 11:3 auf. Dann war es nochmals an Wettingen, die Solothurner Defence zu überlaufen und 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 11:4 Endstand zu treffen.
Damit verabschieden sich die Solothurner mit zwei Siegen in Folge und insgesamt 3 Siegen und 4 Niederlagen in die Winterpause, während andere Team noch bis Ende November im Einsatz stehen. Die Ambassadoren spielen dann im April wieder, voraussichtlich im B-Pool um den Einzug in die Play-in Spiele.

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Zurück auf die Spur

Nach der ungenügenden Leistung im letzten Spiel war wieder eine solide Defense und mehr Aktivität und Struktur in der Attack gefragt. Die Grundlagen dafür wurden in den beiden Trainings vor dem Spiel auch ausführlich gedrillt.

Der Start verläuft relativ ausgeglichen mit Aktionen auf beiden Seiten. In der fünften Minute gelingt den Titanen der erste Führungstreffer. Nur Krauss kann im ersten Quarter etwas dagegen ausrichten und gleicht in der neunten Minute aus. Bis zur ersten Pause bleibt die Partie aber weiter sehr ausgeglichen und torlos.

Mit einem zweiten Tor in der ersten Minute des zweiten Quarters können die Berner die Partie wieder an sich reissen. Eine Zeit lang will den Solothurnern kein Angriff wirklich gelingen. Erst in der 22. Minute kann Heri ausgleichen und Thran bringt die Solothurner danach mit einem weiteren Tor erstmals in diesem Spiel in Führung. Den Titanen will einfach kein weiterer Angriff gelingen. Der Druck scheint ihre Nerven etwas zu strapazieren, sehr zum Vorteil der Ambassadoren. Nach einer Strafe der Berner gelingt Müller in der Überzahl ein weiteres Tor. So steht es zur Halbzeit 4:2 für Solothurn.

Der dritte Teil des Spiels verläuft mit viel Ballbesitz auf der Seite der Solothurner. Die Bälle werden länger in der Attack gehalten um die Defense zu entlasten. Die Erkenntnisse aus dem letzten Training scheinen Wirkung zu zeigen… Jeweils ein Tor von Heri und Müller führen zu einem Stand von 6:2 zur Pause.

Im letzen Quarter spürt man merklich die Emotionen der Titanen. Sie spielen aggressiver, provozieren so aber auch mehr Fehler auf ihrer Seite. Die Ambassadoren wissen diese auszunützen und erzielen drei weitere Tore mit Heri, Krauss und Müller. Schliesslich können die Berner aber in der 57. Minute doch noch das Solothurner Netz zappeln lassen. Mit einem letzten Tor von Krauss kurz vor Schluss beenden wir das Spiel mit einem Endstand von 10:3 für Solothurn.

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in den Schlussminuten das Spiel aus der Hand gegeben

(Q1) Performance 4:1
Der Start in das Game gegen Langenthal gelang. Krauss legt mit drei Toren los wie die Feuerwehr und wir beenden den ersten Teil 4:1. Auf der Ersatzbank war aber anzahlsmässig absehbar das es noch ein K(r)ampf werden wird.
#26 #26 #12 #26

(Q2) Low tide 5:4
Das Spiel dümpelt etwas vor sich hin, beiden Teams gelingt jedoch ein Tor. Ich küre hiermit Jan #26 bereits jetzt zum MVP, auch wenn es neben dem Tor eine “In the crease” Strafe ist – sogar ohne Ball immer am Cage!
#26

(Q3) Goalie-Rage 6:4
Das Match-Tief ist mit dem Verlust der Contenance von Torhüter Meyer erreicht: einfachste Slide-Packs wie Adjacent-Slides sind vergessen. Langenthal zerlegt die Solothurner Defense etliche Male mit dem “trivialen” Two-Man-Game der immer gleichen Spieler.
#26

(Q4) Close 7:8
Unser Leader Heri schiesst noch ein letztes Tor bevor das Schicksal besiegelt wird. Langenthal packt wieder das Two-Man-Game aus und Solax findet keine Lösung. Das Game endet nach 4 Toren in 10 Minuten 7:8.
#12

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