Die Überraschung im kleinen Finale bleibt aus
Das Spiel vor dem grossen Finale, um den Schweizermeistertitel will niemand bestreiten. Während die Solothurner in den letzten beiden Jahren schon stolz waren sich für die Halbfinals qualifiziert zu haben und im kleinen Finale jeweils einen Grossen ärgern konnten, haderten sie dieses Jahr mit dem Schicksal un der Niederlage im Halbfinal. Dies wirkte sich einerseits auf die Anzahl zur Verfügung stehenden Spieler – deren zehn – und auf die Motivation der angereisten aus.
Schnell stand es im ersten Viertel 3:0 für den Qualifikationsdritten aus Wettingen, welche im Halbfinale am ewigen Rivalen aus Zürich gescheitert waren. Noch im ersten Viertel gab’s zwei weitere Tore, Daniel „Face Dodge“ Thran und ein Wettinger kurz vor dem Pausenpfiff erzielten weitere Tore. Im zweiten Viertel steigerte sich die Solothurner Defensive und liess nur ein Tor zu, allerdings schoss man vorne auch keins. Mit Fehlern beim Klären oder unforcierten Fehlpässen im Angriff machten sich die Ambassdoren das Leben selber schwer. Einzig Nico „Tormund“ Leuenberger wusste zu brillieren. Mit 1:5 ging’s in die Halbzeit.
Nach der Pause liessen sich die Solothurner durch Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen. Manche meinten Sebi „Underhand“ Heri sei zweimal brutal niedergestreckt worden, andere stellten seine Fähigkeit Laufen zu können in Frage, glich doch der eine Fall dem anderen wie ein Ei dem anderen. Auf jeden Fall wussten die Aargauer darauf Profit zu schlagen und erzielten aus den beiden Turnover resultierenden Fastbreaks bzw. aus den den Fastbreak folgenden Strafen die Tore sechs und sieben, was einer Vorentscheidung gleichkam. Insbesondere da sich bei den Solothurnern nicht nur physische, sondern nun auch mentale Müdigkeit breit machte. Zu den Toren acht bis elf der Wettinger kamen noch zwei Tore zur Resultatkosmetik von Lukas „12“ Heri.
Die Statistiken zum Spiel gibt’s wie immer auf Pointbench.