Monatliche Archive: September 2018


letzte 5 Minuten entscheiden

 

Auf ungewohnt blauem Untergrund begegneten die Solothurner Ambassadoren den wilden Wettingern in Basel. Nach dem Steilstart und dem Sieg im ersten Spiel gegen die Löwen waren die Erwartungen immer noch hoch. Die bisherigen Spiele gegen die Wettinger waren seit jeher immer einseitig, das sollte sich nun ändern.

Die Partie startete recht ausgeglichen mit Ballbesitz vor beiden Toren. In der vierten Minute gelang den Wettingern der erste Treffer, der drei Minuten später von Lukas «Shooter» Heri #12 beantwortet wurde. Bis Ende des Viertels folgten zwei weitere Tore der Wilden und Fabio «Mr. Box» Kiener #47 verkürzte vor der Pause auf 3:2.

Im zweiten Viertel konnten die Wettinger bereits nach 45 Sekunden ihren Vorsprung weiter ausbauen. Lukas Heri #12 hatte anscheinend etwas dagegen und Schoss innerhalb weniger Minuten VIER(!) Tore und brachte die Ambassadoren in diesem Spiel erstmals in Führung. Pünktlich zur Halbzeit zogen die Wettinger aber doch noch gleich.

Das dritte Quarter war weiterhin sehr ausgeglichen. Trotz vielen Versuchen auf beiden Seiten blieb die Partie lange torlos. In der 35. Minute erzwang Daniel «Kamikaze» Thran #48 mit einem Treffer die Führung für die Solothurner. Mit ein wenig Glück wehrte die Solothurner Torumrandung einige Schüsse für unseren Torwart Nico «Fifty» Leuenberger #50 ab. Erst in der 40. Spielminute fand schliesslich doch ein Ball den schwierigen Weg ins Solothurner Tor.

Das letzte Quarter startete also wieder aus einem Gleichstand, den die Wilden aber sehr bald zu einem Vorsprung ausbauen konnten. Mit einer blitzschnellen Aktion schaffte Thran #48 noch einmal den Ausgleich. Die Wilden übernahmen in der 54. Minute die Führung und entschieden mit einem letzten Treffer in der finalen Spielminute die Partie mit einem Endstand von 9:7 definitiv für sich.

Wir bedanken uns für das äusserst spannende und faire Spiel, hätten aber gerne die neue Overtime Regel ausprobiert. Ausserdem danken wir unserem Jan «Fogo» Krauss #26 für die solide Leistung bei den Face-Offs!

Mehr Infos auch auf Pointbench.


Die Stirn geboten, mehr aber auch nicht

Auch im vierten Solothurner Kantonsderby innert 357 Tagen (interassanterweise alle in Olten) heisst der Sieger Olten Saints.
Die beiden Mannschaften kennen sich bestens, keine Überraschungen im Line-Up der beiden Teams, dennoch konnten die Stadtsolothurner die Heiligen aus der Dreitannenstadt etwas ärgern.

Kein Abtasten im ersten Viertel: in der zweiten Minute geht Olten in Führung, Dani „Kamikaze“ Thran gleicht kurz darauf aus. Die Saints antworten mit vier Toren in Folge, zerpflücken die Ambassoderenabwehr mit langen Possessions und lassen so auch keine offensiven Aktionen des Gegners zu. Im zweiten Viertel bleibt’s lange ausgeglichen, bevor sich Kevin „Cyborg“ Stauffer verletzt auswechseln lassen muss. Trotzdem können Jan „Mutti“ Krauss und Lukas „All-Out Lefty“ Heri auf 5:3 verkürzen.

Nachdem sich die Solothurner Abwehr im zweiten Viertel auffangen konnte und weniger gefährliche Szenen vor Nico „Bananas“ Leuenberger zuliess, scheint nach der Pause gar nichts mehr zu funktionieren. Die heilige Offensive nimmt sich viel Zeit und nimmt die eingeschläferte Verteidigung mit cleveren Dodges und darauffolgenden Passstaffeten auseinander. Innert etwas mehr als fünf Minuten fallen fünf Oltner Tore und ein paar Minuten später gleich auch noch das 10:3. Erst kurz vor Ende des Viertels kriegen die Kantonshauptsädter offensiv wieder etwas zu Stande und verkürzen auf 10:4. Die Ambassadoren bäumen sich noch einmal auf und gewinnen das letzte Quarter mit 1:4. Kurz vor Schluss kommt noch einmal etwas Hoffnung auf, doch zu gross ist der sich eingehandelte Rückstand und es bleibt beim 11:8 Schlussresultat. Mit den beiden Runs mit 4 bzw. 5 Toren innert kürzester Zeit spielen die Oltner einen Vorsprung heraus, der zum Sieg reicht.

Weitere Details zum Spiel gibt’s auf via Pointbench.

 


Erster Sieg gegen Zürich Lions

Toller Lacrosse Sonntag in Luterbach! Drei Spiele der Herrenliga, das erste kleine Nachwuchsturnier der Schweizer Lacrossegeschichte und der erste Sieg der Solothurner gegen den Serienmeister aus Zürich.

Gleich zu Beginn starten die Ambassadoren zu Hausegegen den amtierenden Schweizermeister aus Zürich. Also gleich zu Beginn gab es ein hartes Stück Arbeit für die Heimmannschaft, aber alle waren hoch motiviert und bereit die Zürcher zu ärgern. Man lernte im Sommer neue Taktiken und Spielweisen und wollte diese bereits ab dem ersten Spiel anwenden. Mit gut besetztem Kader und Kevin „Cyborg“ Stauffer #55, welcher sein Comeback gab startete das Spiel um 15:00.
Das Spiel startete fulminant aus Sicht der Solothurner. Gefühlte 10 Sekunden nach dem Faceoff, schlug es bereits im Tor der Zürcher ein. Stauffer #55 mit einem Kunstschuss, liess das Netz ein erstes Mal zappeln. Weitere 5 Minuten später stand es schon 3:0 für die Ambassadoren. Zuerst tankte sich Dani „the german bulldog“ Thran #48 durch die Zürcher Abwehrreihen und danach zauberte das neue „Atom-Binom“ Stauffer #55 und Fabio „Fub“ Kiener #47 ein schön heraus gespieltes Tor. Die Zürcher wussten nicht wie Ihnen geschah und waren bereits früh gezwungen ein Time-out zu nehmen. Auch die zahlreich erschienenen Fans rieben sich ungläubig die Augen. Nach dem Time-out gestaltete sich das Spiel etwas ausgeglichener. Beim Heimteam war nicht mehr jeder Schuss ein Tor, und auch Nico „Fifty“ Leuenberger, konnte sich mit einigen guten Paraden in Szene setzen. Somit endete das aufregende erste Viertel mit 3:0. Im 2. Viertel ging das Spiel ähnlich weiter wie es im ersten Viertel geendet hat. Weiterhin ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Zuerst traf Lukas „Laser“ Heri #12 nach schönem Pick and Roll play, anschliessend aber auch die Zürcher zum ersten Mal. Es ging weiter munter hin und her, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte aber bis in die 22. Minute, bis wieder ein
Tor erzielt wurde. Namentlich war es Jan „Mutti“ Krauss #26, der den Pass von Sebi „dem einarmigen Bandit“ Heri #10, mirakulös und mit fast schon unverschämter Selbstverständlichkeit fing, sodass dem Goalie der Zürcher nichts Anderes übrig blieb, als den Schuss zu passieren. Kurz vor der Pause waren aber wieder die Zürcher erfolgreich und verkürzten somit auf 5:2.

Nach der Halbzeitpause, galt es für die Solothurner nicht nachzulassen und ihre solide, schnelle und intensive Spielweise aufrecht zu halten. Dies gelang sehr gut, und so war es wieder die Heimmannschaft, die den Vorsprung ausbaute. S. Heri #10, vollendete nach Pass von Stauffer #55 zum 6:2. Es kam sogar noch besser und Thran #48 erhöhte die Differenz auf 5 Tore. Die Zürcher aber liessen auch nicht nach und erzielten ihrerseits wieder ein Tor, um das Spiel noch offen zu halten. Dann war wieder Thran #48 dran und vollendete seinen Hattrick unassisted. Wiederum kurz vor der Pause konnten die Zürcher aber erneut reüssieren und so ihre Hoffnungen auf die Wende im letzten Viertel aufrecht erhalten. Tatsächlich wurden diese Hoffnungen wieder grösser, als die Lions bereits 2 Minuten nach Wiederbeginn auf 2 Tore heran kamen. Nun konnte sich auch die Defense der Ambassadoren mit sehr geschlossener Leistung auszeichnen. Sie werten sich gegen die immer wieder anrollenden Zürcher mit Händen, Füssen und Stöcken. Zudem schaffte es die herausragende Offense der Solothurner auch den Ball einige Zeit in der gegnerischen Hälfte zu halten um so ihrer Defense eine Verschnaufpause zu verschaffen. Einer dieser Vorstösse endete sogar in einem weiteren Tor. Stauffer #55 fasste sich ein Herz und stellte den 3 Tore Vorsprung wieder her. Den Zürchern blieben nur noch 7 Minuten um diese 3 Tore auf zu holen. Doch gegen die Solothurner in der heutigen Verfassung reichte es nur noch zur Resultatkosmetik und „Ehrentreffer“ zum 9:7 Endstand.
Mit diesem Sieg startet die neue Saison mit einem Paukenschlag! Was für ein Sieg und was für eine geniale Leistung der Solothurner. Das macht Freude und sie werden definitiv auch fürs nächste Spiel gegen ein anderes Teams aus den „Big 3“, nämlich Olten, bereit sein und ein spannendes Match ist garantiert.

Die Statistik zum Spiel gibt’s via Pointbench.
Sticks up
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