Den Kürzeren gezogen


Nach einer klaren Niederlage gegen Wettingen war das Ziel letzten Sonntag klar: Um 12:00 in Freiburg gegen Freiburg den ersten Sieg dieser Saison nachhause bringen.

Den Skore eröffneten die Freiburger bereits in der 1. Minute und erhöten anschliessend in der 9. und 11. zum 0:3 Pausenstand. Den Ambassadoren fehlte es im ersten Quarter vor allem an offensivem Ballbesitz. Sei es wegen verlorenen Faceoffs, zu aggressiv ausgespielten Fast Breaks, Fehlpässen oder optimisten Schussversuchen von hinter der Restraining Line: Der Ball kam selten bis nie gefährlich bis vors Freiburger Tor.
Dieses Muster zog sich auch ins zweites Quarter, wo es schon nach 2 Minuten 0:5 stand. Das Ziel des ersten Saisonsieges schien kaum noch erreichbar. Bis L. Heri mit seinem ersten Saisontreffer einen kleinen Hoffnungsschimmer erblicken liess. Kurz darauf lochte J. Krauss nach einem glücklichen Schuss-/Passversuch von F. Kiener zum 2:5 ein und fand den Weg zurück ins Spiel für die Solothurner zurück. Nach zwanzigminütigem Zuschauen sind plätzlich die Solothurner die spielbestimmende Mannschaft. Diesem Momentum schliesst sich folglich auch S. Heri an und schliesst mit dem 3:5 die erste Hälfte ab. Das Feuer in den Augen der Solothurner war zurück, die Halbzeitpause konnte nicht schnell genug vorüber sein.
So starteten die Amabassadoren auch in die zweite Hälfte: L. Heri topfte gleich zweimal und zack – war die Partie ausgeglichen. Trotz zweier Antworten der Freiburger waren die Ambassadoren noch lange nicht gebrochen und erzielten in der 41. Minute durch den am Crease mutterseelenalleinstehenden S. Gerber auf Pass von S. Heri den Anschlusstreffer zum 6:7. Mit diesem Score ging’s in letzte Viertel – alles noch offen.
Dort konnten die Solothurner das im zweiten Quarter gewonnene Momentum weiterziehen und das Spiel durch S. Heri ausgleichen. Nur eine Minute später schiessen sie gar zur erstmaligen Führung ein. Es war J. Krauss von S. Gerber, der aus einer als „Kevin-Winkel“ allgemeinebekannten Position in die lange Ecke einnetzte. Nun galt es Disziplin zu zeigen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Diese Mission scheiterte jedoch oft, zu oft. Und so glich Freiburg in der 58. Minute aus, gewann erneut den Ballbesitz und dann das Spiel mit einem Tor eine gute Minute vor Schluss. In einer hochspannenden und unkoordinierten letzten Spielminuten hatten die Solothurner sogar noch Chancen zum Ausgleich. Daraus wurde aber nichts, so blieb es beim Endstand von 9:8 für das Heimteam.

Statistiken zum Spiel gibt’s hier.
Mehr Fotos zum Spiel gibt’s auf der Instagram Seite der Fribourg Skunks!